Im Rahmen einer groß angelegten Kontrollmaßnahme wurden am Samstag über den gesamten Tag rund 300 Personen im Bahnhofsviertel durchsucht. Dabei wurden 60 Strafanzeigen gestellt, verbotene Gegenstände und Betäubungsmittel sichergestellt sowie Bunker für Drogen gefunden.
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Die Polizei hat am Samstag eine groß angelegte Razzia im Frankfurter Bahnhofsviertel durchgeführt. Dabei waren, wie die Polizei am Sonntag mitteilte, Kräfte der Schutz-, Kriminal- und Bereitschaftspolizei im Einsatz. Diese hätten über den Tag verteilt rund 300 Personen kontrolliert und durchsucht. Hintergrund der Maßnahmen waren laut Polizei „die Bekämpfung und Verfolgung der Betäubungsmittel- und Milieukriminalität“ im Viertel.
Die Kontrollen fanden demnach an „örtlichen Brennpunkten, Straßenzügen und Lokalitäten“ statt. Darunter seien unter anderem verschiedene Bars sowie zwei Laufhäuser gewesen. Weiter heißt es, im Fokus hätten vor allem Bereiche der Niddastraße, Taunusstraße, Kaiserstraße und der Münchener Straße gestanden. Bereits im Vorfeld der öffentlichen Kontrollen habe man durch verdeckte Maßnahmen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bei Dealern und Abnehmern festgestellt und zur Anzeige gebracht.
Laut Polizei wurden verbotene Gegenstände und diverse Betäubungsmittel sichergestellt sowie Bunker für Drogen aufgefunden. Bislang seien 60 Strafanzeigen gefertigt worden, darüber hinaus habe man neun per Haftbefehl gesuchte Personen finden können. Da die Ermittlungen noch laufen, könnten nach Angaben der Polizei weitere Strafanzeigen folgen.