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Uniklinik Frankfurt

Mit dem Teddy ins Krankenhaus

Für viele Kinder kann das Krankenhaus ein beängstigender Ort sein. Um ihnen jegliche Bedenken oder Ängste zu nehmen, organisieren Medizinstudierende die Teddyklinik.
Um Kindern die Angst vor Krankenhäusern zu nehmen, haben Medizinstudierende bereits zum 14. Mal zur sogenannten „Teddyklinik“ geladen. An vier Tagen haben sie 840 Kinder aus 45 Frankfurter Kindergärten gebeten, ihre Teddys und Stofftiere mitzubringen, um bei den Kuscheltieren einen Gesundheits-Check zu machen und sie von verschiedenen Krankheiten zu kurieren. Dabei geht es zu wie in einem richtigen Krankenhaus, um ein möglichst authentisches Erlebnis zu inszenieren.

Das KOMM Studierendenhaus des Universitätsklinikums wurde dafür in ein Krankenhaus verwandelt. „In der Teddyklinik erleben Kinder, dass ein Arztbesuch in der Regel etwas Gutes ist. Sie erfahren im Spiel, auf welche Weise wertvolle Hilfe geleistet wird, und sie lernen viel über die Arbeitsweise in der Medizin“, sagt Michael Henning, Vorsitzender der am Projekt mitwirkenden Kinderhilfestiftung e. V. „Und es ist jedes Jahr toll zu erleben, mit welcher Leidenschaft und mit wie viel Liebe zum Detail die Medizinstudentinnen und -studenten die Teddyklinik betreiben“, so Henning weiter.

Die Idee für die Teddy-Klinik stammt ursprünglich aus Skandinavien und hat an deutschen Universitäten schnell Nachahmerinnen und Nachahmer gefunden, heißt es in einer Mitteilung der Veranstaltenden. In Frankfurt startete die erste Teddyklinik 2008. Verwirklicht wird das Projekt vor allem von Studierenden aus dem zweiten und vierten Studiensemester, die Organisierenden wechseln dabei regelmäßig.
 
Fotogalerie:
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1. Juni 2023, 11.03 Uhr
Sinem Koyuncu
 
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sinem Koyuncu >>
 
 
 
 
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