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Industriepark Höchst: Spatenstich
RMV-Wasserstoff-Tankstelle kommt Ende 2022
Im Industriepark Höchst begann gestern der Bau einer Wasserstoff-Tankstelle für Passagierzüge. Ab Ende 2022 sollen 27 Brennstoffzellenzüge emissionsfrei für den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) durch Hessen fahren.
Hessens Personennahverkehr soll umweltfreundlicher werden: Als erster Schritt in eine nachhaltigere Zukunft wurde am Montag mit dem Bau einer Wasserstoff-Tankstelle für Passagierzüge begonnen. Ab Dezember 2022 soll im Industriepark Höchst „die weltweit größte Brennstoffzellenzug-Flotte im Personenverkehr“ versorgt werden, sagte Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), beim Spatenstich am Montag.
Wasserstoff falle in dem Industriepark in großen Mengen an und soll zukünftig dazu genutzt werden, insgesamt 27 Triebwagen des RMV im Taunus-Netz anzutreiben. Die Züge des Herstellers Alstom haben statt eines Diesel-Motors eine Brennstoffzelle an Bord und laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 1000 Kilometern. Auf vier Strecken könne so ab Ende 2022 emissionsfrei gefahren werden.
Mit der Anschaffung der Züge nehme Hessen bei der Weiterentwicklung umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte „eine Vorreiterrolle“ ein, sagte der hessische Wirtschafts-Staatssekretär, Jens Deutschendorf. Der emissionsfreie Bahnverkehr sei ein Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele, das mache den ÖPNV als Alternative zum PKW noch attraktiver. Konkret werden sie die Loks der Linien RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden), RB12 (Frankfurt - Königstein), RB15 (Frankfurt – Bad Homburg – Brandoberndorf) und RB16 (Friedrichsdorf – Friedberg) ersetzen.
Im Industriepark Höchst wurde bereits im Jahr 2006 die erste Wasserstoff-Tankstelle für PKW in Betrieb genommen. Die Kosten für das neue Projekt sollen insgesamt 500 Millionen Euro umfassen. Gefördert wird es durch das Land Hessen und den Bund.
Wasserstoff falle in dem Industriepark in großen Mengen an und soll zukünftig dazu genutzt werden, insgesamt 27 Triebwagen des RMV im Taunus-Netz anzutreiben. Die Züge des Herstellers Alstom haben statt eines Diesel-Motors eine Brennstoffzelle an Bord und laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 1000 Kilometern. Auf vier Strecken könne so ab Ende 2022 emissionsfrei gefahren werden.
Mit der Anschaffung der Züge nehme Hessen bei der Weiterentwicklung umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte „eine Vorreiterrolle“ ein, sagte der hessische Wirtschafts-Staatssekretär, Jens Deutschendorf. Der emissionsfreie Bahnverkehr sei ein Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele, das mache den ÖPNV als Alternative zum PKW noch attraktiver. Konkret werden sie die Loks der Linien RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden), RB12 (Frankfurt - Königstein), RB15 (Frankfurt – Bad Homburg – Brandoberndorf) und RB16 (Friedrichsdorf – Friedberg) ersetzen.
Im Industriepark Höchst wurde bereits im Jahr 2006 die erste Wasserstoff-Tankstelle für PKW in Betrieb genommen. Die Kosten für das neue Projekt sollen insgesamt 500 Millionen Euro umfassen. Gefördert wird es durch das Land Hessen und den Bund.
27. Oktober 2020, 11.18 Uhr
jwe/red
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