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Schulentwicklungsplan

Frankfurt bekommt elf neue Schulen

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat eine Aktualisierung des neuen integrierten Schulentwicklungsplans beschlossen: Bis 2024/25 sollen elf neue Schulen in Frankfurt entstehen, darunter acht Grundschulen.
Elf neue Schulen sollen bis zum Schuljahr 2024/25 in Frankfurt entstehen, darunter acht Grundschulen, ein Gymnasium, eine integrierte sowie eine kooperative Gesamtschule. Das hat das Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen. Dem müssen noch die Stadtverordnetenversammlung und das Hessische Kultusministerium zustimmen.

Hintergrund ist die Aktualisierung des integrierten Schulentwicklungsplans aus dem Jahr 2018, den Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) auf den Weg gebracht hat. Damit soll der steigenden Zahl von Schülerinnen und Schülern in Frankfurt begegnet und die Deckung des Bedarfs sichergestellt werden. Für die kommenden vier Jahren rechnet der Magistrat mit einem Anstieg der Schülerzahl an allgemeinbildenden Schulen in allen Jahrgängen auf rund 73 400. Das entspricht einem Plus von knapp 10 500 Schülerinnen und Schülern. „Ich bin froh, dass wir nun den nächsten Ausbauschritt unserer Schullandschaft in Angriff nehmen können“, so Weber.

Neue Grundschulen für mehr Flexibilität

Der Fokus hierbei liege – gerade im Hinblick auf die geplanten Wohnbauentwicklungsprogramme der Stadt, die mehr als 30 000 Wohneinheiten vorsehen – auf Errichtungen von Schulen in Neubaugebieten. Ein wichtiger Baustein dabei sei vor allem die Planung der vier neuen Grundschulen, die die sogenannten Sondercluster enthalten. Diese sollen sich am neuen Planungsrahmen für Grundschulen orientieren und mehr Flexibilität in der Nutzung der Räume ermöglichen, so Weber: „Da wir mit ihnen immer einen räumlichen Puffer eingeplant haben, können wir kurzfristig auf zum Beispiel mehr Wohnbebauung reagieren und einen Zug mehr an der Schule unterbringen. Oder wir können den Anforderungen des Landes nachkommen und Vorklassen, Intensivklassen oder Kooperationsklassen einrichten.“ Die Grundschulen sollen im Neubaugebiet „Auf der Steinern Straße“ in Bonames Ost sowie in Niederrad, der Innenstadt und im Gutleutviertel entstehen. Die weiteren vier Schulen ohne Cluster für Sonderbedarfe sind laut Magistrat nordöstlich der Anne-Frank-Siedlung, nordwestlich des Silobades, in Heddernheim und am Rebstock geplant.

Gesamtschulen werden beliebter

Neben der steigenden Zahl an Schülerinnen und Schüler nehme auch das sich verändernde Anwahlverhalten der Eltern am Übergang von der vierten in die fünfte Klassenstufe Einfluss auf die zu schaffende Bildungsinfrastruktur. Laut Magistrat werden insbesondere das Gymnasium und die integrierte Gesamtschule als weiterführende Schulen im zunehmenden Maße von Eltern favorisiert. So wünschten im Schuljahr 2018/2019 rund 30 Prozent der Eltern von Kindern der vierten Klasse eine integrierte Gesamtschule (IGS). Dementsprechend seien neben den Gymnasien die IGS von erheblichem Schülerzuwachs betroffen.
Im Magistratsplan sind bis zum Schuljahr 2021/22 zwei Gesamtschulen vorgesehen, damit zusätzliche Plätze im Haupt-, Real- und Gymnasialbereich entstehen können: Eine vierzügige integrierte Gesamtschule in der Bildungsregion Mitte sowie eine sechszügige kooperative Gesamtschule in der Bildungsregion MitteNord. Bis zum Schuljahr 2023/24 soll die Errichtung eines Gymnasiums in sechs Klassenzügen in der Bildungsregion Süd erfolgen.

Magistrat nimmt keine Kosteneinschätzung vor

Über die Kosten, die mit der Umsetzung aller im Plan enthaltenen Projekte einhergehen, liege noch keine Einschätzung vor, heißt es im Magistratsbeschluss. Allein im Bereich der Schulsekretariate werde man jedoch 15,5 neue Planstellen benötigen, man rechne mit Personalkosten in Höhe von 883 500 Euro. Im Hinblick auf die künftigen Schulhausverwaltungen kommen voraussichtlich 14 Planstellen hinzu, die Gesamtkosten von mindestens 728 000 Euro ergeben.
 
3. Juni 2020, 13.08 Uhr
sie
 
 
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