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VGF testet autonomes Fahrzeug

Der Bus ohne Fahrer

Er ist leise, hat Platz für zwölf Personen und fährt maximal 40 kmh– das sind die Eckdaten von Cube. Das Besondere: Der Kleinbus kommt ohne Fahrer aus. Am Dienstag startete der Testbetrieb der VGF. Drei Tage lang kann nun jeder mit dem autonomen Bus fahren.
Autonome Fahrzeuge gehören zur Mobilität der Zukunft. „Die Stadt der Zukunft kann es sich nicht leisten, dass jeder alleine in seinem Auto fährt“, sagte Prof. Dr. Petra Schäfer von der University of Applied Sciences. Ihre Fachgruppe zu neuer Mobilität hat gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) und Continental ein Fahrzeug entwickelt, das ohne Fahrer auskommt. Cube – eine Abkürzung für Continental Urban Mobility Experience – hat auch kein Lenkrad und keine Gas- und Bremspedale. Am Dienstag wurde Cube offiziell vorgestellt, bis Donnerstag können Interessierte mit dem autonomen Fahrzeug fahren. „Wir wollen in Frankfurt mitten in der Stadt eine neue Mobilitätsform zeigen“, sagte VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer.



© Stadt Frankfurt/ Tim Ullmann

Cube orientiert sich durch Sensoren
Der Kleinbus wird elektrisch betrieben und orientiert sich anhand von eingebauten Sensoren.Dadurch kann Cube auch auf Hindernisse, etwa sich nähernde Menschen, reagieren, seine Geschwindigkeit verringern und anhalten. Bei der ersten Testfahrt am Dienstag funktionierte die komplexe Technologie aus Kamera- Laser- und Radarsensoren ohne Komplikationen. Dennoch ist während des dreitägigen Testbetriebs ein Ingenieur von EasyMile bei jeder Fahrt dabei. Die französische Firma ist im Bereich des führerlosen Fahrens marktführend und war bei der Entwicklung von Cube beteiligt.



© Stadt Frankfurt/ Tim Ullmann

Realitätsnahe Erfahrungen auf dem Campus
Bis Donnerstag steuert der Kleinbus vier Haltestellen auf dem Campus der University of Applied Sciences an. Damit sich der Bus ohne Fahrer nicht verfährt, wurde ihm die Strecke einprogrammiert. Seine Spitzengeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde wird der Bus im Testbetrieb nicht erreichen, dafür ist die Strecke auf dem Campus mit 600 Metern zu kurz und der Menschenandrang zu hoch. Allen Beteiligten ist wichtig, Cube in der Öffentlichkeit zu testen. „Wir wollen uns nicht in visionären Skizzen verlieren, sondern unsere Ideen erlebbar und erfahrbar machen“, sagte Andree Hohm, Leiter des Projekts Self-Driving Car bei Continental. Der Testbetrieb auf dem Campus verspreche möglichst realitätsnahe Erfahrungen.



© Stadt Frankfurt/ Tim Ullmann

Campusmeile für Cube möglich
Wann ein Fahrzeug wie Cube auch im regulären Straßenverkehr eingesetzt werden kann, ist noch unklar. Dafür sind auch verschiedene Gutachten und Nachweise nötig. Unipräsident Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich von der University of Applied Sciences kann sich zunächst eine Nutzung im Rahmen einer Campusmeile vorstellen – einer Strecke entlang der Nibelungenallee, die Frankfurts Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen verbindet. Mit autonomen Fahrzeugen könnte man den öffentlichen Nahverkehr revolutionieren“, sagte Rüffer von der VGF.

Die Testphase startete am Dienstag und dauert drei Tage. Bis Donnerstag kann jeder Interessierte auf dem Campus der University of Applied Sciences an der Nibelungenallee vorbeikommen und mit dem autonomen Bus fahren. Die Erfahrung kann anschließend über einen QR-Code bewertet werden.

>> Testbetrieb von CUBE, 17.-19.4., täglich 10-16 Uhr, Campus University of Applied Sciences, Nibelungenallee
 
18. April 2018, 12.00 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
Fotogalerie:
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