Zwei Randalierer im Linienbus

Polizei zum Boxkampf aufgefordert

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Zwei Randalierer pöbelten am Dienstagvormittag Fahrgäste in einem Linienbus an. Sie forderten die herbeigerufenen Polizisten zu einem Boxkampf auf. Die beiden Männer sind der Polizei bekannt. Einer wurde erst vor kurzem aus der Haft entlassen.

mg /

Unmittelbar nach dem Einstieg in einen voll besetzten Bus der Linie 34 fingen zwei Männer an, die Fahrgäste zu belästigen. Laut Polizeiaussage, forderten sie einen 15-Jährigen auf, den Sitzplatz freizumachen. Der Jugendliche, der in Begleitung seiner Mutter unterwegs war, kam der Aufforderung nicht nach, woraufhin er von den Randalierern brutal vom Sitz gestoßen wurde.

Hier alarmierte der Busfahrer die Polizei, die wenig später an der Haltestelle „Grüneburgpark“ eintraf. Nun richtete sich das Augenmerk der Randalierer auf die Polizisten. Demonstrativ bauten sie sich vor den Beamten in einer „Boxerhaltung“ auf, einer zog sein Hemd aus und forderte die Beamten zum Kampf auf. Selbst der Diensthund schien die Männer nur zu belustigen. Sie wollten ihn streicheln. Die widerstandsreiche Auseinandersetzung endete mit einer vorläufigen Festnahme auf dem Polizeirevier.

Bei der Identitätsfeststellung ergab sich der Polizei, dass der 28-Jährige erst vor wenigen Tagen aus der Haft entlassen wurde und bereits einschlägig polizeilich bekannt ist. Sein 35-jähriger Mitstreiter ist schon mehrfach wegen Widerstandshandlungen gegen Polizisten angezeigt worden und hatte bei einem Alkoholtest satte 2,5 Promille vorzuweisen.

Am Ende der erkennungsdienlichen Behandlung und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kamen beide Männer nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß.


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