Foto: Frankfurts Skyline wird sich durch das Bauprojekt verändern  © Adobe Stock/ameena
Frankfurter Gallus-Viertel

Hochhaus-Planer suchen Bürgerdialog

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Zukünftig soll ein Multifunktions-Doppelturm die Frankfurter Skyline schmücken. Jetzt sollen Bürger im Gallus-Viertel in die Planung des Projekts einbezogen werden.

Jannis Seelbach /

Geplant ist die „Gallusanlage 8“, oder kurz „ga8“ in der Nähe des Silberturms am Jürgen-Ponto-Platz. Es ist das zweite Projekt, das im Rahmen des Frankfurter Hochhausentwicklungsplans (HEP) entwickelt wird. Dazu findet am Montag, den 5. Mai, von 17 bis 20 Uhr ein Infomarkt im Atrium des Stadtplanungsamts in der Kurt-Schumacher-Straße 10 statt.

Planer wollen Dialog mit Bürgern

Laut dem Unternehmen „Silberturm ga8 GmbH & Co. KG“, welches mit der Planung des Projekts beauftragt ist, wolle man die Meinungen Frankfurter Bürger in das Projekt einbinden. „Ziel der Öffentlichkeitsbeteiligung ist es, Transparenz zu schaffen, Anregungen aus der Bevölkerung aufzunehmen und gemeinsam eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung zu gestalten.“, so das Unternehmen.

Ablauf der Veranstaltung

Die Projektbeteiligten moderieren Ausstellungsrundgänge und führen so durch den Infomarkt. Neben Stadtrat Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen, ist auch Projektleiter Josef Ostermayer anwesend. Er wird Kurzvorträgen zu den Themen: „Wohnen im Hochhaus - Erfahrungen mit dem Wiener Modell des geförderten Wohnbaus“ sowie „Kultur braucht Raum – ga8 als neuer Impuls für die Frankfurter Kulturmeile“ halten. Die Dialogveranstaltung sei für Bürger nicht die einzige Möglichkeit, ihre Meinung über das Bauprojekt kundzutun. Bis zum 19. Mai 2025 könnten alle Interessierten auch per Onlinebefragung teilnehmen, so die Planer.


Info
Das ist das ga8-Projekt
Auf Grundlage des Hochhausentwicklungsplans (HEP) der Stadt entsteht auf dem Grundstück Gallusanlage 8 der Doppelturm „ga8“. Das Besondere: Die beiden Türme – 60 und 170 Meter hoch – sind durch einen gemeinsamen Sockel verbunden. Der kleinere der beiden Türme soll Wohnraum bieten, darunter geförderte Wohnungen, studentisches Wohnen und laut Silberturm ga8 GmbH „innovative Wohnformen, die auf neue Lebenskonzepte ausgerichtet“ seien. Der größere sei als Büroturm konzipiert. Der Sockel hingegen soll für die Öffentlichkeit zugänglich sein und viele Nutzungsmöglichkeiten besitzen. Geplant sind beispielsweise Geschäfte und Restaurants. Durch eine im Gebäude angesiedelte Kunsthalle soll das Gebäude auch Teil der neuen Kulturmeile werden.


Foto: Frankfurts Skyline wird sich durch das Bauprojekt verändern © Adobe Stock/ameena
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