Wasser soll billiger werden

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red /

Der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel sagt den städtischen Versorgungsunternehmen den Kampf an. Mit Kartellverfahren will er in Kassel und Frankfurt Preissenkungen bei der Wasserversorgung durchsetzen. Nach einer sofortigen Verfügung des Ministers soll das Frankfurter Versorgungsunternehmen Mainova seine Wasserpreise um 37 Prozent senken und auch in Kassel hält Rhiel eine Preissenkung von 35 Prozent für marktgerecht.


Rhiel forderte die Mainvoa auf, die Preise zu senken oder durch stichhaltige Gründe zu rechtfertigen. Kartellrechtliche Untersuchungen ließen die Preissenkung derzeit als geboten erscheinen.


Das sehen die Städtischen Werke Kassel anders. Es habe seit zwölf Jahren keine Preiserhöhung gegeben, so Unternehmenssprecher Ingo Pijanka. Man sei bereit die Preise notfalls auch vor Gericht zu verteidigen.


Neben Frankfurt und Kassel laufen derzeit weitere Kartellverfahren gegen die Betriebe in Oberursel, Eschwege, Herborn, Gießen und Wetzlar. Die Grundlage der Verfahren bildet ein
bundesweiter Vergleich von 270 Wasserunternehmen.

Foto: flickr/wespionage


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