In einem 6-Familienhaus in der Martin-Böff-Gasse kam es in der Nacht zu Samstag zu einem Wohnungsbrand, den zwei Personen nicht überlebten. Außerdem gab es sechs Verletzte und einen hohen Sachschaden.
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Zahlreiche Anrufe gingen in der Nacht zu Samstag bei der Polizei und der Frankfurter Feuerwehr ein, denn gegen 0:30 Uhr brannte es in einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Martin-Böff-Gasse in Fechenheim. Die meisten Hausbewohner konnten sich ins Freie retten, eine Frau und ihre drei Kinder aber waren durch die starke Rauchentwicklung in ihrer Wohnung im zweiten Obergeschoss eingeschlossen. Sie konnten durch zwei beherzte Polizeibeamte nach draußen gebracht werden. Jedoch erlitten sowohl die Beamten als auch die Familie leichte Rauchgasvergiftungen, weshalb sie ambulant behandelt werden mussten.
In der Brandwohnung im ersten Obergeschoss fand die Feuerwehr zwei bewusstlose Männer vor, den 64-jährigen Wohnungsinhaber und einen 36-jährigen Bekannten. Schwerverletzt konnten beide ins Krankenhaus gebracht werden, sie starben jedoch in der Nacht. Am Wochenende wurden die Verstorbenen obduziert und dabei wurde festgestellt, dass die beiden Männer durch das Brandgeschehen tödliche Verletzungen erlitten. Die bisherigen Ermittlungen ergeben, dass der Wohnungsinhaber den Brand mit Hilfe von Benzin verursacht haben soll. Beide der Männer sollen in der Obdachlosenszene bekannt gewesen sein.
Durch die starke Rauchentwicklung sind an dem 6-Familienhaus Schäden entstanden, weshalb die Hausbewohner vorerst nicht zurück in ihre Wohnungen können. Die Polizei hatte das Haus zwischenzeitlich versiegelt. Am Montag werden die Brandermittler der Kriminalpolizei genaue Untersuchungen zur Brandursache durchführen. Das Kommissariat 11 ermittelt. Der Sachschaden soll sich auf rund 300.000 Euro belaufen. Es ist noch nicht klar, wann die Bewohner wieder ihre Wohnungen nutzen können.
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