Die Mainzer Landstraße ist eine der wichtigen Verkehrsadern der Stadt. Sobald sie im Berufsverkehr gesperrt ist, wird der Frankfurter Verkehr lahm gelegt. Wegen eines Wasserrohrbruchs ist seit gestern Nacht ein großer Teil der Mainzer Landstraße gesperrt worden. Der Auto- und Straßenbahnverkehr ist weitest gehend lahmgelegt. Dieser Zustand wird sich vermutlich nicht vor morgen ändern.
In der letzten Nacht war im Gallusviertel eine Frischwasserleitung zwischen der Schloßborner und der Rebstöcker Straße geplatzt. Dadurch wurden Wassermassen mit großem Druck nach oben gepresst, Straßen und die Gleisbetten der Straßenbahn wurden überflutet, einige Schienen sollen sogar verbogen worden sein. Derzeit wird noch abgeklärt, ob es sich bei der Ursache für den Wasserschaden um eine Materialermüdung oder einen Materialfehler handelt. Die Mainova versucht unterdessen den Schaden zu beheben, die Baggerarbeiten verwandeln die Mainzer Landstraße in eine Baustelle. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es daher bereits zu erheblichen Behinderungen. Die Ausweichstrecken über kleinere Seitenstraßen waren völlig überlastet. Die Straßenbahnen der Linien 11 und 21 sind bis auf weiteres eingestellt worden, Taxis und Busse wurden als Ersatzverkehr eingesetzt. Viele Pendler nutzten die Sperrung zu einem ausgedehnten Spaziergang zum Arbeitsplatz. Verkehrsteilnhemern wird empfohlen, die Mainzer Landstraße weiträumig zu umfahren. NB, Foto: pixelio.de