Veranstaltung gegen Atomwaffen

Friedensnobelpreisträger ICAN laden zur Diskussion

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Für ihr Engagement gegen den Einsatz von Nuklearwaffen erhält das weltweite Bündnis ICAN den Friedensnobelpreis. Am Freitag, 24.11., sprechen Vertreter in Frankfurt über ihr Engagement und die aktuelle Gefahr von Atomkriegen.

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„Wir leben in einer Welt, in der das Risiko eines Einsatzes von Atomwaffen größer ist als lange Zeit zuvor“ – schrieb die Nobeljury in ihrer Begründung, als sie dem Bündnis ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons – Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen) Anfang Oktober den Friedensnobelpreis zusprach. Die Initiative setzt sich weltweit seit Jahren für die Abschaffung von Nuklearwaffen ein. ICAN wurde von der Organisation IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War – Internationale Ärzte für die Verhütung von Neklearkriegen) mitgegründet und von zahlreichen Friedensorganisationen mitgetragen.

Knapp zwei Wochen bevor die Initiative am 10. Dezember in Oslo die Auszeichnung des Nobelpreiskomitees erhält, kommen Vertreter von IPPNW und ICAN ins Frankfurter Gewerkschaftshaus. Am Freitag, 24.11., sprechen sie in einer gemeinsamen Veranstaltung von ICAN, IPPNW und der Friedensbewegung.

„Die Auszeichnung durch den Nobelpreis verstehen wir als wichtigen Ansporn, unsere Anstrengungen gegen die drohende nukleare Zerstörung noch intensiver fortzusetzen, und die Öffentlichkeit mit gestärkter Kraft für eine Welt ohne Krieg zu mobilisieren“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Durch beharrlichen und intensiven Einsatz der ICAN-Aktivisten haben die Mehrheit der Staaten der Vereinten Nationen einen Verbotsvertrag zur Ächtung der Atomwaffen unterzeichnet, Deutschland allerdings noch nicht.

Neben kurzen Vorträgen von Vertretern der Bündnisse ICAN und IPPNW wird es verschiedenen Statements geben, unter anderem vom ehemaligen Linken-Abgeordneten im Hessischen Landtag Willi van Ooyen, der sich mittlerweile in der Friedensbewegung engagiert, und Sprechern von der Evangelischen Kirche, von Attac und der Deutschen Friedensgesellschaft/ Vereinigte Kriegsgegner. Anschließend wird zur gemeinsamen Diskussion im Plenum eingeladen.

>> Freitag, 24.11., 18-21 Uhr, Gewerkschaftshaus Frankfurt, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77


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