Die Lokführer streiken wieder: Trotz achtzehnstündigem Verhandlungsmarathon trennten sich die Parteien am heutigen Mittwochmorgen ohne Einigung. Ab Donnerstag liegen die Privatbahnen wieder zwei Tage still.
red /
Auch nach 18 Stunden Diskussion hat sich nichts geändert: Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn sind ohne Ergebnis auseinandergegangen. Die Arbeitgeber waren trotz der mehr als siebzigstündigen Arbeitsniederlegungen der Lokführer nicht bereit, sich auf die Forderungen nach inhaltsgleichen Rahmentarifverträgen einzulassen. Der Tariftstreit um einheitliche Löhne setzt sich also fort: Zwischen Donnerstag- und Samstagmorgen, jeweils zwei Uhr, werden die Streiks andauern. Dies teilte die GDL in Frankfurt mit. Betroffen sind Fahrgäste der Hessischen Landesbahn, Veolia, Abellio, Netinera und Benes. Die GDL fordert identische Rahmentarifverträge für alle Lokführer auf dem Niveau der Deutschen Bahn. Diese Forderung soll für künftige Ausschreibungen gelten, bei bestehenden Verträgen soll die Angleichung stufenweise geschehen.