Stahlharter Nachwuchs

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red /

Wer hätte das gedacht? Der Hammering Man hat Nachwuchs bekommen! Wie er das gemacht hat, überlasse ich an dieser Stelle mal lieber der Phantasie des Betrachters. Auf jeden Fall hat er nun zwei Kinder, die ihn spätestens ab Montag bei seiner Arbeit unterstützen werden. Sein 10 Meter großer Sohn geht mit Eimer und Schippe ans Werk, die 8 Meter große Tochter des Hammering Man ist mit einem Spaten angetreten. Bevor die beiden mit Papa zusammen arbeiten können, wird aber vorerst noch an den Figuren selbst fleißig gehämmert, geschraubt und gestrichen. Schon jetzt stehen Dutzende von englisch-, polnisch- und spanischsprachigen Touristen auf dem Platz vor der Messe, recken die Hälse nach den drei riesigen Statuen und fotografieren sich die Finger wund. jd
„Wenn du was wissen willst, frag mal den da drüben. Das ist mein Papa und der hat das hier alles gemacht,“ sagt Tom. Tom ist der Sohn von Thomas Breen. Der Industriedesigner hat den Entwurf für die Figuren angefertigt und die Idee umgesetzt. Das ganze Projekt ist Teil der umstrittenen Fraport – Kampagne „Frankfurt wächst“. Anlässlich der Kampagne wurde auch schon das bekannte Tischbein-Bild von Goethe „verunstaltet“, wie einige Kritiker meinen. Fraport gab Goethe zwei Kinder auf dem Bild mit an die Seite.
Während der IAA sollen die Figuren an der Messe stehen bleiben. „Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass sie vielleicht doch noch etwas länger bleiben werden, als bloß vierzehn Tage,“ sagt Breen. Riesige Werbebanner der Fraport, die die Kunstwerke zieren sollen, sind wohl nicht vorgesehen. Im Hintergrund soll lediglich ein Infobus geparkt werden, der einlädt sich über das genaue Vorhaben der Fraport zu informieren.


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