Johan ist der neue Morningshow-Moderator bei planet radio. Zusammen mit Leni moderiert er die Sendung für Frühaufsteher. Da er neu in Frankfurt ist, haben wir ihm ein paar Spots in der Stadt gezeigt, die er unbedingt kennen muss.
Helen Schindler und Nicole Nadine Seliger /
Johan und Leni sind das neue Team der Morningshow bei planet radio. Täglich moderieren sie „von aufstehen bis 10“. Johan kommt ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern, in den vergangenen sechs Jahren hat er in Berlin gelebt. Seit Anfang August ist der 25-jährige in Frankfurt. Oder besser gesagt in Offenbach, denn hier lebt er. „Die Wohnungssuche war recht schwierig, weil ich zu der Zeit noch in Berlin war und so nicht zu den Besichtigungsterminen kommen konnte“, erklärt er diesen Umstand. Damit er sich nicht zu sehr an Offenbach gewöhnt, zeigen wir vom JOURNAL FRANKFURT ihm und Leni ein paar sehenswerte Spots in Frankfurt.
Unsere Tour beginnt im Bahnhofsviertel. Wir schlendern die Münchener Straße entlang. „Hier war ich schon“, sagt Johan – diesen Satz werden wir heute noch öfter hören. Obwohl der Moderator erst seit Anfang August in Frankfurt ist, kennt er schon eine ganze Menge. Wir finden hier aber doch noch eine Location, die ihm, und sogar Leni, neu ist: der stadtbekannte Yok Yok-Kiosk. „Die Außenfassade mit den ganzen Stickern erinnert mich an Berlin“, sagt Johan – und findet direkt den Aufkleber mit der Aufschrift „Kreuzberg“.
Unsere Tour geht weiter mit einem Fotomotiv, das bei keinem Frankfurt-Touristen fehlen darf: Das Euro-Zeichen am Willy-Brandt-Platz. Auch Leni und Johan zücken ihr Smartphone für ein Selfie.
Mit der U4 fahren wir zur Station Dom/Römer. Auf dem Weg dahin erzählt Johan von seinem ersten Eindruck von Frankfurt: „Ich mag es hier total. Die Menschen sind freundlicher als in Berlin“. Das hören wir gerne. „Nach sechs Jahren war es Zeit für etwas anderes“, sagt er über seinen Abschied aus der Hauptstadt.
In Frankfurt mag er, wie konzentriert das Zentrum ist und wie schnell er viele Orte erreichen kann. Zu Fuß geht es zum Mittelpunkt der neuen Altstadt, dem Stoltze-Brunnen. „Die Neue Altstadt wirkt auf mich wie eine Kulisse“, sagt Johan, als wir an den vielen leeren Gebäuden vorbeischlendern. Wir raten ihm, in einigen Wochen wiederzukommen, wenn die Geschäfte ihre neuen Locations bezogen haben und sich der Alltag breitmacht.
Zur Stärkung legen wir einen Stopp in der Kleinmarkthalle ein. Handkäs‘ kennt Johan schon. „Den habe ich mir schon ganz oft selbst gemacht“, erzählt er und bestellt sich eine Portion der hessischen Spezialität. Der hier erworbene schmeckt ihm besonders gut – „der ist gut durchgezogen.“ Leni freut sich derweil über ihre Rindswurst mit Brötchen.
Da wir vermutlich an einem der letzten schönen Sommertage unterwegs sind, zeigen wir den beiden den City Beach, einen der beliebtesten Rooftop-Strände der Stadt. Johan gönnt sich einen Äppler. „Pur schmeckt er mir besser als gespritzt“, verkündet der 25-Jährige. Na dann: Prost!
Frisch gestärkt fahren wir mit der Straßenbahn nach Alt-Sachs, unserem letzten Punkt der kleinen Stadtführung. „Mir gefällt es hier richtig gut, die Häuser sind toll“, freut sich Johan und ist fasziniert, wie ruhig es hier zur Mittagszeit ist. Wir versichern Johan, dass die Atmosphäre hier abends eine ganz andere ist, wenn sich Massen an jungen Leuten versammeln und feiern.
Und wenn wir schon in Sachsenhausen sind, darf ein Besuch des Frau Rauscher-Brunnens in der Klappergass‘ nicht fehlen. Während er lässig vor dem Frankfurter Original posiert, erzählen wir ihm die Geschichte der Frau Rauscher. Dass sie auch bei jedem Heimspiel der Eintracht für Applaus im Stadion sorgt, erstaunt ihn. Vielleicht macht er sich davon bald selbst ein Bild – Johan ist großer Fußballfan.