Zu teuer bezahlte ein Mann seiner Meinung nach für die Leistungen einer Prostituierten. Um sein Geld zurückzubekommen, schlug er die Frau. Diese floh und alarmierte die Polizei. Damit ging es für den Täter aber erst richtig los.
frw /
Ein Streit mit einer Prostituierten führte am Freitag kurz nach Mitternacht dazu, dass ein 38-Jähriger in seinem Auto gewalttätig wurde. Der Mann war der Meinung, der Preis, den die Frau von ihm verlangt hatte, sei den sexuellen Leistungen, die sie erbracht hatte, nicht angemessen. Gewaltsam versuchte er, das bereits bezahlte Geld zurückzubekommen und schlug der Prostituierten dabei ins Gesicht. Die 25-Jährige entkam aus dem Wagen und alarmierte die Polizei.
Doch der Mann aus Rüsselsheim wollte nicht kampflos aufgeben und flüchtete mit seinem Opel Insignia. Zu seinem Pech geriet er dabei im Bereich der Mannheimer Landstraße im Gutleutviertel auf die Straßenbahnschienen eines Nebengleises. Als Grund vermutet die Polizei Ortsunkenntnis. Etwa 70 Meter fuhr er mit dem Wagen noch, blieb dann allerdings mit Schäden an der Vorderachse und dem linken Vorderrad liegen. In einem letzten verzweifelten Versuch setzte der Mann seine Flucht zu Fuß fort, erkannte aber wohl die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens und kehrte zu seinem Auto zurück, wo die Beamten ihn schließlich festnahmen.
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