Opelaner streiken

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Die Zukunft von Oper steht auf der Kippe und die Mitarbeiter versuchen zuretten, was man retten kann. Das Mittel der Wahl: Streik. An allen vier Standorten protestieren die deutschen Opel-Beschäftigten gegen die befürchtete Einschnitte. Doch die alte und neue Mutter General Motors (GM) gibt sich betont selbstbewusst. Der Belegschaft wird durch den US-Konzern offen mit Insolvenz gedroht, falls sich die Betriebsräte nicht zu Zugeständnissen bereit sähen. GM hat leicht reden, denn das Unternehmen ist sich der Staatshilfe aus Deutschland und anderen europäischen Ländern sicher. Nun bleibt den tausenden Mitarbeitern nichts weiter, als gegen die befürchtete Werkschließungen und massive Stellenstreichungen zu demonstrieren. Die Nerven der Opelaner dürften blank liegen, zumal sie bereits einen monatelangen Poker um den Verkauf von Opel an den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna und russische Investoren miterleben mussten. 25 000 Menschen arbeiten in Deutschland für Opel und GM will angeblich rund 10 000 der insgesamt gut 50 000 Opel-Arbeitsplätze in Europa streichen. Damit sollen die Kosten um 30 Prozent gesenkt und Opel wieder ein profitables Unternehmen werden.


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