Frohe Nachricht aus dem Frankfurter Zoo: Nachdem in der vergangenen Woche die beiden Tiger-Babys vorgestellt wurde, präsentierte sich am Freitag ein neues Jungtier der Öffentlichkeit. Maiko, ein Okapi-Junge.
Philippa Brühl /
Na, wer schaut denn da so scheu aus seinem Gehege? Das ist Maiko – ein Okapi-Baby. Wobei „Baby“ auch nicht wirklich treffend ist. Immerhin ist Maiko schon geschätzte 1,50 Meter groß. Bei seiner Geburt am 14. Februar wog er 19 Kilogramm und maß 50 Zentimeter. Bis zum Freitag wollte er sich allerdings noch nicht der Öffentlichkeit präsentieren, obwohl er bereits vor einigen Wochen zum ersten Mal Freiluft schnupperte. „Früh am Morgen trainieren wir mit dem Jungtier, um es an das Freigehege zu gewöhnen“, so Zoo-Direktor Manfred Niekisch. Wie er jetzt bewies, klappt das schon prima, auch wenn es ein paar Minuten dauerte, bis sich Maiko aus dem Stall traute.
Für den Zoo Frankfurt ist die Geburt etwas Besonderes, ist er doch für seine Okapi-Zucht weltweit bekannt. „ Auch Maiko soll bei Zeiten als Zuchtbulle dienen“, so Niekisch. Vier Okapis – darunter Maikos Vater Deto und seine Mutter Lomela – leben in Frankfurt. Weltweit gibt es 163 Okapis in Gehegen, davon zählt man nur zwei Jungtiere in Europa. Sechs lange Jahre musste der Frankfurter Zoo auf seinen Okapi-Nachwuchs warten. Maiko soll noch mindestens ein Jahr im Frankfurter Zoo bleiben.
Übrigens: Okapis stammen von der Waldgiraffe ab, nur haben sie einen kürzeren Hals.