Nach nur einem Jahr ist Schluss

Die Intimbar feiert Abschied

Favorisieren Teilen Teilen

Und wieder schließt ein Frankfurter Club. Dieses Mal ist es ein freiwilliger Abschied. Die Intimbar lädt zur Closing Party in die Elbestraße 34. Ende April wollen Folker Zilich und Serkan Yüksel (Foto) dort eine neue Cocktail-Lounge eröffnen.

Gerald Schäfer /

„Man soll doch aufhören, wenn's am schönsten ist“, sagt der Betreiber der Intimbar, Wolff Holtz. Damit sei die Geschichte ums Ende der Intimbar eigentlich auch schon erklärt. Der kleine Laden in der Elbestraße öffnet am Samstag seine Türen ein letztes Mal. Am Freitag zu DJ-Sets und Gesang der „People and Clouds“, am Samstag zu „It all ends in tears anyway“. Nach einem Jahr Party im Bahnhofsviertel findet „das Projekt“ Intimbar somit ein Ende.

Das Aus kam für Herrn Holtz nicht überraschend. „Als wir vor einem Jahr anfingen, hat es sich einfach angeboten“, sagt er. „Es war auch immer witzig.“ Allerdings sei die Intimbar von vornherein nie als langfristiges Angebot angelegt gewesen. „Im Prinzip war es ja beim Lido nichts anderes“, sagt Herr Holtz. Dort habe es sich aber einfach gefügt, dass der Club immer weiter gelaufen sei. Das Team der Intimbar befindet sich hingegen derzeit in Aufbruchstimmung. Hier wird ein Studium beendet, dort ein Umzug nach Berlin geplant. Ein guter Zeitpunkt, die Rollläden runter zu lassen. Ob es ein Nachfolgeprojekt geben wird? „Es gibt bisher noch nichts Konkretes“, sagt der Betreiber. Dafür scheint bereits ein Nachfolger in der Elbestraße gefunden zu sein. Laut Herrn Wolff soll dort schon bald eine Cocktailbar eröffnen.

„Die Schnabel-Jungs planen da was, habe ich gehört.“ Die Schnabel-Jungs, das sind Folker Zilich und Serkan Yüksel, die das „Fritz & Schnabel“ in Sachsenhausen betreiben. Dem Journal Frankfurt bestätigt Herr Zilich, dass sie eine Bar in der Elbestraße eröffnen werden. „Das wird natürlich keine reine Cocktailbar, sondern ein ziemlich verrückter Laden“, sagt er. Wer eingelassen werden möchte, müsse klingeln. Im Inneren erwartet die Besucher Stuck an den Wänden, Chesterfield-Möbel und ein „sehr, sehr bekannter“ Barkeeper aus Frankfurt. Zudem ist eine Sommerterrasse in Planung. „Die vielleicht einzige im ganzen Bahnhofsviertel“, so Herr Zilich. Verraten möchte er derzeit weder den Namen der Bar noch den des Barkeepers. Die ersten Details machen aber schon mal Lust auf mehr. Am Montag rücken zunächst die Bauarbeiter an, um den Grundstein für den neuen Szene-Treff zu legen. In etwa sechs Wochen könnte bereits Eröffnung gefeiert werden.

>> Intimbar, Elbestraße 34, Farewell- und Closing-Party, Freitag und Samstag, jeweils ab 23 Uhr, weitere Infos unter www.facebook.com/intimbar


Anzeige
Anzeige

Mehr Stadtleben-News

Anzeige
Anzeige

Ausgeh-Tipps

 
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige