Mehr insolvente Hessen

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red /

Das Geld ist knapp. Ein Phänomen, das viele hessische Verbraucher nur all zu gut kennen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ist die Anzahl der Insolvenzen in Hessen rasant angestiegen. So eröffneten die Amtsgerichte knapp 3500 sogenannte Verbraucherinsolvenzen. Das ist ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum, bereichtet das Statistische Landesamt in Wiesbaden. Die Statistiker vermuten, dass die Verbraucherinsolvenz als Mittel der Entschuldung immer bekannter wird. Mittlerweile werden schon bei geringen Summen Insolvenzen angemeldet. Der Durchschnittsbürger hatte 62 000 Euro Schulden, als er zum Gericht ging. Wenn auch die Anzahl der Insolvenzen gestiegen ist, so ist dennoch der durchschnittliche Schuldenstand um 5,5 Prozent zurück gegangen. Die Anzahlen der Insolvenzen sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Im Vogelsbergkreis kommen statistisch 2,9 Insolvenzen auf 10 000 Einwohner, im Kreis Hersfeld-Rotenburg sind es 11,7 Insolvenzen. Der hessisches Durchschnitt jedoch liegt bei 5,7 Insolvenzverfahren pro 10 000 Einwohner. Gießen und Kassellagen mit 4,0 und 4,2 Verfahren damit deutlich unter diesem Landesdurchschnitt. In Frankfurt hingegen wird der Durchschnitt weit überboten. Hier kommen 8,0 Insolvenzverfahren auf 10 000 Einwohner, in Wiesbaden sind es 8,1 und in Offenbach sogar 11,0.


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