Mayrhuber ruft nach Politik

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red /

Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber (Foto) hat die Politik aufgerufen Regelungen zu schaffen, die ein gegenseitiges Aufschaukeln konkurrierender Gewerkschaften von Beschäftigten eines Unternehmens unterbinden. Außerdem rief er die Piloten zur Mäßigung auf. Schon jetzt verdienten sie 20 bis 25 Prozent mehr als Kollegen anderer Fluggesellschaften in vergleichbaren Anstellungen, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Angesichts der angespannten Lage in der Luftfahrtbranche, sägten die Piloten „an dem Ast, auf dem sie sitzen“.


Hintergrund ist der aktuelle Tarifkonflikt der Lufthansa mit den Piloten ihrer Tochtergesellschaft CityLine. Am Mittag endete ein 36-stündiger Warnstreik zu dem die Pilotenvereinigung Cockpit aufgerufen hatte. Auch die Tochter Eurowings fordert eine Lohnerhöhung für ihre Flugzeugführer und strebt darüber hinaus eine eigenständige Personalvertretung im Unternehmen an.


Durch die Arbeitsniederlegungen der 740 City-Line-Piloten sind gestern und heute insgesamt 500 innereuropäische Flüge ausgefallen. Die City-Line-Geschäftsführung hatte zuletzt 5,5 Prozent mehr Geld bei 18 Monaten Laufzeit sowie eine Einmalzahlung von 5.000 bis 7.000 Euro angeboten. Die Gewerkschaft hatte in ihren Forderungen keine konkrete Prozentzahl genannt sondern allgemein eine „substanzielle Vergütungserhöhung“ verlangt.


Foto: Lufthansa Presse


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