Pit Metz, kurzzeitig Spitzenkandidat der hessischen Linken, hat seiner Partei den Rücken gekehrt. Innerparteilich biete sich ein "Panorama des Elends", formuliert er in seinem Rücktrittsschreiben. Metz, der wegen einer umstrittenen Äußerung über den Schießbefehl an der deutsch-deutschen Grenze als Spitzenkandidat zurücktrat, begründet seinen Austritt mit dem mangelnden Dialog in der Partei und Überwachungsmethoden. Die Landesspitze der Partei bedauerte den Austritt: "Natürlich gibt es in demokratischen Parteien Meinungsverschiedenheiten und politische Auseinandersetzungen. Doch alle wichtigen Entscheidungen, auch die über die Aufstellung der Landesliste, wurden in unserem Landesverband auf Parteitagen oder sogar durch Mitgliederentscheid mit sehr deutlichen Mehrheiten getroffen."