Lange Nacht

Industrie erleben

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Die lange Nacht der Industrie findet erstmalig auch in Frankfurt statt. 14 Unternehmen öffnen am 9. Juni für rund 800 Besucher die Werkstore. Die Karten sind allerdings schon vergeben.

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Zum ersten Mal findet sie im Rhein-Main-Gebiet statt – die lange Nacht der Industrie. Mit dieser Veranstaltung möchte die Industrie- und Handelskammer Frankfurt (IHK) das verarbeitende Gewerbe in der Region in den Fokus setzen. Ziel der Initiative sei es, den Industriestandort Frankfurt-Rhein-Main zu stärken und die regionale Industrie als Innovations- und Jobmotor hervorzuheben. „Die Bedeutung der Industrie wird oft unterschätzt.“, so Detlev Osterloh, Geschäftsführer Innovation und Umwelt bei der IHK Frankfurt am Main. Industriellen Betrieben komme in der Öffentlichkeit deutlich weniger Beachtung zu, als sie verdienten.

Infolgedessen würden sie von potenziellen Arbeitnehmern häufig als weitaus weniger attraktiv wahrgenommen, daher mangele es stets an Fachkräften. „Wir wollen zeigen wie spannend Industrie ist, und wir wollen zeigen, dass Industrie für den Wohlstand in der Region, aber auch in Deutschland sehr wichtig ist.“

14 in der Region ansässige Unternehmen der Industrie nutzen die Gelegenheit, um Schülern, Eltern, Studenten, Azubis und auch Arbeitnehmern die Produkte und Arbeitsabläufe in ihren Betrieben zu präsentieren. Rund 800 Interessierte haben am Donnerstag von 16.30 bis 22.30 Uhr die Chance in acht Touren zwei Unternehmen kennenzulernen. Busse bringen sie von einem Standort zum nächsten.

Zu den teilnehmenden Unternehmen gehören unter anderem Clariant, Continental, Fraport, die FES (Foto), Infraserv Höchst, Lufthansa Technik (Flugzeugwartung beim A380) und der Ventil- und Reglerhersteller Samson. Die Initiative ist auf großes Interesse gestoßen, vor allem bei Schülern und Studenten. Die 800 Plätze für die kostenlose Veranstaltung sind bereits vergeben.

2009 fand die erste Veranstaltung dieser Reihe in Hamburg statt. Mittlerweile wurden neun weitere Regionen dazugewonnen. In Zukunft soll das Konzept auf 20 Veranstaltungen bundesweit mit bis zu 50 teilnehmenden Unternehmen pro Jahr erweitert werden.


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