Kultusminister: G8 soll bleiben

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red /

Im hessischen Wahlkampf war die zusätzliche Stundenbelastung von Gymnasiasten durch die Verkürzung der Schulzeit auf 12 Jahre ein Aufreger, die CDU musste sich für ihre Bildungspolitik schwer kritisieren lassen, von der "gestohlenen Kindheit" war die Rede. Eine von Eltern, Schülern und einigen Unionspolitikern geforderte Verringerung der Stundenzahl bis zum Erwerb des Abiturs in Deutschland wird es wohl nun wohl aber nicht geben. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, hält die Kultusministerkonferenz (KMK) an der Regelung fest, dass ab der fünften Klasse „mindestens 265 Jahreswochenstunden bis zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife nachzuweisen“ sind. Das geht Focus zufolge aus einem vertraulichen Entwurf der KMK-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hervor, den die Kultusminister der 16 Bundesländer bei ihrer Tagung am 6./7. März in Berlin beschließen wollen.


Laut der Vorlage müssen mindestens 260 Wochenstunden „fachlich zugeordnet“ sein. Über die Gestaltung von fünf Stunden Wahlunterricht können die Länder „in eigener Verantwortung“ entscheiden. Damit erteilt die KMK-Chefin den Ministerpräsidenten von Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen eine Absage, die eine Reduzierung der Stundenzahl gefordert hatten. Die KMK empfiehlt den Ländern „Erleichterungen“ für Schüler – durch weniger Hausaufgaben und den Umbau der Gymnasien zu Ganztagsschulen. Zudem sollten Lehrpläne entschlackt werden.

Quelle: Focus, Foto: pixelio/Stephanie Hofschlaeger


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