Unser Nightlife-Kolumnist verbrachte das Wochenende weitgehend hinter den Plattentellern: am Donnerstag ging es sogar schon los, in der Galerie Parkhaus wk16. Am Samstag spielte er dann im Yachtklub.
Patrick Neuntausend /
Schon wieder war die Woche rum, bevor sie begonnen hatte. Ja, so kann es gehen, ne!
Am Donnerstag schnappte ich mir mal wieder ein paar analoge Klangerzeuger, um als "Sputnik the Cat" in der Galerie Parkhaus wk16 ein wenig Beschallungsschabernak zu den großformatigen Bildern des Künstlers Stefan Stichler zu betreiben. Und trotz des Donnerstags, an dessem Ende, nämlich am Freitagmorgen, sich die arme arbeitende Bevölkerung wieder aus den Betten prügeln muss, war die weiße Butze doch erstaunlich gut frequentiert. Gut, es gab auch was zu trinken. War ein schöner Abend, es waren die richtigen Leute da, so macht das Filtergeschraube doch gleich doppelt so viel Spaß, das mache ich bestimmt bald wieder. Mal schauen, ob auch mal ein anderes Booking zum Live-Spielen hereinkommt, ich bin ja offen und hab kaum was zu tun. Wenn jemand was weiß zum Thema Booking, aber auch zu den Bereichen Projektmanagement, Texten, Planung etc, ich bin immer noch auf der Suche nach einem Brötchengeber. Hinweise nimmt in Wien Peter Nidetzky via ptrk9000 ÄT googlemail.com entgegen. Naja, vielleicht liest auch der Kater die Mails und maut mir Interessantes an. Ab und zu muss man auch mal was in eigener Sache durchreichen.
Am Freitag bereits tauschte ich die Synthesizer gegen kleine Tonträger, nein, keine USB Sticks, sondern Seven Inch Singles, denn als die Vinylriders aka Boris Szech, Jimmy Jack und Patrick Neuntausend machten wir "das Boot", na klar, den Yachtklub unsicher. Und da war ganz schön was los, gar fein, wie das Boot schaukelte, weil die Leute so toll unsere Musik betanzt hatten! Das mache wir bestimmt mal wieder, auch toll übrigens, wieder an Bord sein zu dürfen. Da hatte mir ganz schön was gefehlt, ne!
Auch Samstags blieb ich im Distrikt, am Mittag ging es erst einmal zum Süßkartoffelpommesnaschen zum "Markt im Hof" und später in die Old Fashioned Bar, denn im Rahmen der Sachsenhausen-Night legte dort Monsieur Schnürschuh auf, ein alter Hase in Sachen Worldmusic, Balkanbeats, HipHop und Remixes. Gekonnt bespielte er den sich immer mehr füllenden Laden und machte den Abend so richtig schön und rund!
Nach ein paar weiteren Schlenkern und der Feststellung, dass es vegan nichts außer Falafel und Batata Harra in der Dönerkurve nichts zu holen gibt und dass es das ja nicht sein kann, begaben wir uns in die Heiabettchen, denn am nächsten Tag ging es ja noch "zum Radio"!