95 Millionen Euro will Interxion in seine Rechenzentrumskapazitäten investieren. In Frankfurt soll kommendes Jahr das elfte Rechenzentrum in Betrieb gehen. Der größte Internetknoten der Welt wird dicker.
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Bernard Geoghegan, Geschäftsführer von Interxion Deutschland, erklärt die Investitionen so: „In Frankfurt schlägt das Herz der digitalen Wirtschaft von Kontinentaleuropa." Man habe eine große Anzahl von Kunden gewonnen, darunter auch führende Cloud-Anbieter. Für Interxion habe etwa der direkte Anschluss an den weltweit größten Internetaustauschknoten DE-CIX gesprochen.
Das elfte Rechenzentrum von Interxion in Frankfurt, FRA11, wird nach Fertigstellung insgesamt über eine Netto-Rechenzentrumsfläche von 4800 Quadratmetern und eine Stromkapazität von zehn Megawatt verfügen. Es gliedert sich in vier Bauphasen, die ersten beiden sollen Ende 2017 in Betrieb gehen, die anderen beiden 2018. Die Investitionen für den kompletten Bau von FRA11 belaufen sich auf rund 95 Millionen Euro. Das Grundstück, auf dem das neue Rechenzentrum steht, gehört Interxion und befindet sich auf dem Campus des Unternehmens im Osten von Frankfurt. Insgesamt betreibt Interxion 42 Rechenzentren in 13 europäischen Städten verteilt auf 11 Länder. Neben Frankfurt investiert das Unternehmen derzeit auch in seine Kapazitäten in Paris und Marseille.