„Mainstream“, „die spielen doch eh immer das Gleiche“ lästern viele, aber Bon Jovi haben ihre Fangemeinde. Wer rund 70 Euro für die Karte ausgibt, wird es sich ohnehin vorher gut überlegt haben, kam aber voll auf seine Kosten. Die Commerzbank-Arena war voll, an die 40.000 Fans, das Wetter schön und die Stimmung von Anfang an auf dem Höhepunkt. Die Jungs rockten pünktlich ab 20 Uhr gute 2 ½ Stunden, was heutzutage auch nicht selbstverständlich ist und spulten eine perfekt inszenierte Show ab, die neben den aktuellen Titeln auch alle Hits aus mittlerweile 25 Jahren beinhaltete, vielleicht hätte sich das zahlreich vertretene weibliche Publikum noch über „Always“ gefreut, aber insgesamt war es eine runde Geschichte. Besonders die nach einsetzender Dunkelheit aufwändige Lightshow und der auch für ein Open-Air Konzert bemerkenswert gute Sound muß hier erwähnt werden. Auch wenn Jon es etwas anders empfand: "This building sounds like shit", entschuldigte er sich nach den ersten Songs. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Jon und Richie hatten es mit ihrer ehrlichen und unprätentiösen Art leicht, ihr Publikum in den Bann zu ziehen und das wird auch wohl noch viele Jahre so bleiben.