Hafen gegen Hafen

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red /

Die geplante Umnutzung des ehemals industriell und gewerblich
genutzten Offenbacher Hafens
A stößt im Frankfurter Osthafen auf großen Widerstand.


Wie Ralf Karpa, Geschäftsführer des Frankfurter Hafens deutlich macht, ist
die Funktion und Bedeutung des Hafens als Logistikzentrum in Gefahr. Die von
der Stadt Offenbach geplante Nutzungsänderung des alten Hafenstandortes für
die Wohnbebauung gefährdet in erheblichem Maße die vorhandenen und
zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten des Frankfurter Hafens mit seinen
Gewerbeflächen am Osthafen 2 und wird von der Hafenwirtschaft abgelehnt.


Die Frankfurter Hafen- und Gewerbebetriebe befürchten, dass die von ihren
Betrieben ausgehenden Lärmimmissionen die geplante Wohnnutzung stört - was
letztlich zu Auflagen für die Betreiber der Hafen- und Industrieanlagen
führt. Die Folgen wie Betriebseinschränkungen oder gar Betriebsstilllegungen
sind für die Firmen nicht hinnehmbar. Inzwischen haben sich die betroffenen
Hafenunternehmen und der Hafenbetreiber zusammengetan um Ihre Position gegen
das Bauvorhaben im Offenbacher Hafen abzustimmen. Mit Ablauf der Frist zur
Stellungnahme am vergangenen Freitag, 4. Mai, wurde eine Vielzahl an
Einwendungen zum Entwurf des Bebauungsplanes im Offenbacher Rathaus
abgegeben.


Viele der Unternehmen im Hafen- und Industriegebiet an der Karl-Benz-Straße
haben in jüngster Zeit massiv in die Modernisierung und Erweiterung ihrer
Anlagen investiert. Nach Berechnungen der GFH - Gemeinschaft der Frankfurter
Hafenanlieger haben rund 4.300 Menschen, die nicht nur in Frankfurt wohnen,
dort ihre Beschäftigung.

Quelle: PIA Stadt Frankfurt, Foto:


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