Guido Maria Kretschmer auf der Heimtextil

"Schön, dass ich jetzt auch an der Wand hänge!"

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Der omnipräsente Modeschöpfer Guido Maria Kretschmer ist der Hans Dampf in allen Gassen: Während er in der kommenden Woche bei der Fashion Week in Berlin seine Mode zeigen wird, präsentierte er am Mittwoch in Frankfurt schon mal Tapeten…

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Die Messe Heimtextil lockt in dieser Woche eine Menge Prominenz nach Frankfurt und es ist erstaunlich, wer sich alles mit Tapeten und Farben verbunden fühlt. Das beginnt bei der Neue Deutsche Welle-Ikone Nena und setzt sich mit der Schauspielerin Jessica Schwarz fort, die in dieser Woche nach Inspirationen auf der Messe suchte und die mit ihrer Schwester im Odenwald ein Designhotel eröffnet hat und von daher einen Faible für Gestaltung und vor allem für die Farbe Lila hat. Babs Becker, Boris’ Ex, ist gern gesehener Dauergast auf der Heimtextil und wird am Donnerstag, wie in den Jahren zuvor auch, zugegen sein und am Mittwoch, da kam zur Abwechslung mal einer, der tatsächlich etwas über seine Kreationen zu erzählen wusste. Ganz schön flach sind die Entwürfe von TV-Liebling und Shopping Queen-Kröner Guido Maria Kretschmer!

Ja der gebürtige Münsteraner macht jetzt in Tapeten für P+S International und stellte seine Entwürfe am Mittwoch am Messestand der Öffentlichkeit vor. Ganz natürlich und bodenständig wirkt der 50-Jährige und plaudert über Tapetenmuster und -farben als wäre es ein Outfit bei der Shopping Queen. Grautöne von Mausgrau bis Steingrau – dominieren, dann steht der Wahlberliner auf Beige und die Mischung Greige [Sprich: Gräsch], ab und an etwas Koralle oder Petrol, vielmehr Farbe ist nicht. Dafür gibt es beispielsweise Flechtmuster („wie bei Botega“) oder Schraffierungen: „Das erinnert mich an meine Zeit in Japan, da gibt es doch immer die gerechten Zengärten.“ Ornamental-oriental gibt es in seinen Entwürfen auch, da glitzern die Muster in Gold oder Silber „auch ideal für den russischen Markt“. Kretschmer berichtete, dass er kürzlich in Sankt Petersburg gewesen sei und das Bernsteinzimmer begutachtet habe und es ihm ein Gräuel gewesen sei, die unbehagliche Beleuchtung mitanzusehen: „Alles nur Energiesparlampen“. Amüsiert und gut gelaunt blätterte Kretschmer vor aller Augen sein Lookbook durch, gab Einblicke in die fünf Kollektionsserien. Wichtig sei ja immer, dass man auch noch Raum habe für Kunst an der Wand. „Da hat man alles neu tapeziert und freut sich und dann müssen die Möbel, der Fernseher und Omas Bild wieder ins Zimmer, dann wirkt das Ganze wieder ganz anders." Damit es auch etwas harmonischer aussieht, gibt es zu den Tapeten auch die passenden Kissenhüllen und Vorhänge. So wird aus der Wohnung ein Traum aus Steingrau oder Greige. Nur sollte man beachten, so Kretschmer, dass man ein Outfit schnell mal wechseln kann, bei der Tapete rate er zu mehr Beständigkeit. Wohl wahr.


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