Gordon Herberts Einstand geglückt

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red /

Seinen ersten Arbeitstag hätte sich Frankfurts neuer Headcoach Gordon Herbert sicher leichter vorgestellt. Nach einem Herzschlagspiel sicherten sich die Deutsche Bank Skyliners einen wichtigen Sieg im Kampf um die begehrten Playoff-Plätze. Mit 90:88 (78:78 / 46:34) schlug Frankfurt die Veilchen aus Göttingen nach Verlängerung und festigt den siebten Rang in der Basketball-Bundesliga.
Herbert nach dem Spiel: „Ich bin sehr erleichtert. In den ersten 27 Minuten haben wir sehr gut gespielt. Aber dann hat Göttingen immer mehr Druck gemacht und wir haben komplett den Faden verloren. In der Verlängerung haben wir uns nicht verunsichern lassen und haben viel Herz gezeigt.“
Dabei sah es lange nach einem einfachen Sieg für die Hausherren aus. Frankfurt traf gut aus der Distanz (15/30 3Pkt) und erspielte sich schnell einen neuen Vorsprung (18:9), den sie bis zur Mitte des zweiten Viertels auf 25:13 ausbauen konnten.
Doch dann kam Göttingen besser ins Spiel. Die Gäste legten ihre Wurfschwäche aus dem ersten Viertel ab und netzten wichtige 3er ein, die den Rückstand bis auf vier Punkte schmelzen ließen (32:28). Unbeeindruckt von dem Aufbäumen der Veilchen zogen die Hausherren ihr Spiel durch und erarbeiten sich erneut einen klaren Vorsprung (46:34).
Nach dem Seitenwechsel startete Göttingen eine famose Aufholjagd, in der sie 17 Punkte wettmachten und Anschluss an die Deutsche Bank Skyliners fanden (59:52). Durch zwei 3er von Kapitän Pascal Roller und Seth Doliboa jedoch, stellten die Riesen vom Main wieder gleiche Verhältnisse her (65:52)
Doch Göttingen gab nicht auf. Angeführt durch ihren Top-Scorer Taylor Rochestie kamen die Gäste bis auf einen Punkt zwei Minuten vor Schluss heran (73:72). Der 23-jährige US-Amerikaner war es auch, der die entscheidenden zwei Freiwürfe von der Linie zum 78:78 Ausgleich verwandelte. Seth Doliboa hatte die Chance zum Siegtreffer – doch er setzte den 3er auf den Ring.
In der Verlängerung legten die Göttinger zunächst gut vor. Doch Frankfurt kam zurück und erarbeiteten sich durch freigespielte Dreier von Aubrey Reese und Quartez Robertson eine fünf Punkte Führung, die sich die Hessen nicht mehr nehmen ließen.
Text: Florian Middelkamp


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