Als rundum gelungen bezeichnete Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth das Programm des "Goethe Festivals", mit dem die Stadt den Dichter anlässlich seines Geburtstags eine Woche lang ehrte - und das gestern mit "Faust II" als Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin im "schauspielfrankfurt" zu Ende ging. Unter dem Titel "goethe ffm" hatten das Schauspiel, das Goethe-Museum und das Kulturamt einen Veranstaltungsreigen ausgerichtet, der von der Einweihung des frisch restaurierten Goethe-Denkmals mit Goethe-Parcours über eine Ausstellung und ein Symposium bis hin zu verschiedenen Premieren von Goethes Werken reichte.
Zahlreiche Kulturinstitutionen der Stadt hatten sich an der Festwoche beteiligt. Kulturdezernent Prof. Semmelroth dankte allen Kooperationspartnern, ohne die eine solche Veranstaltungsvielfalt nicht möglich gewesen wäre. "'Grenzen überwinden mit Goethe', so lautete das selbst gesteckte Ziel. Die Kulturinstitutionen unserer Stadt sind dieser Absicht und damit Goethes Universalismus mehr als gerecht geworden. Das zeigt die Resonanz, die die von ihnen geschaffenen Veranstaltungen gefunden haben." Die Theateraufführungen im Schauspiel waren durchweg ausverkauft, ebenso das Symposium "Wie lieben - Wahlverwandschaften heute". Hohe Besucherzahlen meldet auch das Goethe-Museum für seine Ausstellung "Goethes Faust. Verwandlungen eines Hexenmeisters", die noch bis November zu sehen sein wird. Auch andere Frankfurter Museen hatten sich des Themas angenommen und zu gut besuchten Führungen und Vorträgen sowie einem Lektürekurs geladen.
"Dieser große Publikumszuspruch bestärkt uns in unserem Vorhaben, die Goethe-Festwoche ab 2008 im zweijährlichen Rhythmus stattfinden zu lassen und damit Goethe und sein Wirken für Kunst und Wissenschaft in seiner Geburtsstadt weiterhin so lebendig zu halten", kündigt Prof. Semmelroth an.