Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel glaubt nicht an eine frühzeitige Rettung seiner Mannschaft. Auf der letzten Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Meisterschaftsanwärter Werder Bremen sagte ein erstaunlich entspannter und gut gelaunter Funkel: „Ich gehe davon aus, dass Aachen gegen Wolfsburg gewinnt.“ Sollte dies nicht der Fall sein, wäre die Eintracht bereits am Samstag auf der sicheren Seite. Funkel kündigte an, sich in Bremen nicht verstecken und mit der identischen Startelf wie beim 4:0-Sieg gegen Aachen antreten zu wollen, also mit den beiden Sturmspitzen Takahara und Amanatidis. Der verletzte Spielmacher Alexander Meier wird die Reise nach Bremen nicht mitmachen, ebenso wenig wie Rehmer und der gerade wiedergenesene Thurk. Dafür rückt Chris wieder in den Kader. „Wir haben den Klassenerhalt selbst in der Hand“, so Funkel, „wir dürfen auf fremde Hilfe hoffen, aber uns nicht darauf verlassen.“ Verlassen kann man sich auch auf die Fans – knapp 2000 werden ihre Mannschaft im Weserstadion unterstützen.