In der Nacht zum Mittwoch wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Messegelände entschärft. Das Fundstück wurde auf der Baustelle für die neue Messehalle 12 entdeckt und hatte für 150 Anwohner, die ihre Wohnungen verlassen mussten, unbequeme Konsequenzen.
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Bei den Bauarbeiten für die neue Halle 12 auf dem Frankfurter Messegelände war am Dienstag ein 120 Kilogramm schwerer Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Bis die Bombe entschärft wurde, dauerte es aber bis in die späten Abendstunden. Das hatte den Vorteil, dass der Luftraum über der Stadt zu dem Zeitpunkt aufgrund des Nachtflugsverbots frei gewesen ist und es währenddessen zu weniger Störungen kam. Denn der S-Bahn-Verkehr an der Messe wurde vorübergehend gestoppt. Unangenehm war das Ganze vor allem für die rund 150 Anwohner im Europaviertel, die zeitweilig ihre Wohnungen räumen mussten.