Der Betreiber des Flughafens Frankfurt, die Fraport AG, hat im ersten Quartal des Jahres Gewinn gemacht - allerdings 14,4 Prozent weniger als noch 2008: 452 Millionen Euro. Die sechs Flughäfen des Konzerns seien von Januar bis März von 14 Millionen Passagieren genutzt worden, 7,1 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr. In Frankfurt selbst seien von mit 10,9 Millionen Passagieren 10,9 Prozent weniger begrüßt als vor einem Jahr, 407.000 Tonnen Fracht und Post bedeuteten ein Minus von 23,3 Prozent.
Insgesamt rechnet die Fraport mit einem Rückgang der Passagiere von sechs bis neun Prozent in diesem Jahr, der Konzern geht aber davon aus, dennoch schwarze Zahlen zu schreiben. Fraport-Chef Wilhelm Bender: "Mit dem Beginn der Baumaßnahmen für die neue Landebahn wurde ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Frankfurter Flughafens gesetzt und Planungssicherheit für die Airlines geschaffen." Mit Fertigstellung der neuen Bahn zum Winterflugplan 2011 werde Frankfurt und damit der gesamte Fraport-Konzern wieder überproportional an den erfahrungsgemäß nach jeder Krise einsetzenden Nachholeffekten des Weltluftverkehrs partizipieren.