Frankfurt wächst und wächst. 680.534 Menschen haben am 31. Dezember 2009 in der Stadt gewohnt - nur noch rund 10.700 weniger als im Jahre des Allzeithochs 1963. Damit hat sich der Bevölkerungszuwachs, der seit Anfang 2006 verzeichnet wird, ungebremst fortgesetzt. Das Bürgeramt, Statistik und Wahlen, das die Bevölkerungszahlen vierteljährlich veröffentlicht, macht die guten Konjunktur- und Arbeitsbedingungen in Hessens größter Stadt für dieses Bevölkerungswachstum verantwortlich - selbst der massive Wirtschaftseinbruch im Zuge der Finanzkrise hatte "bisher nur im 2. Quartal 2009 einen dämpfenden Effekt auf den Arbeitsmarkt und damit auch auf die Frankfurter Bevölkerungsentwicklung", so das Amt. Anzeichen für einen erhöhten Entlassungsdruck sind derzeit nicht erkennbar, die Frühindikatoren für den Arbeitsmarkt zeigen vielmehr eine aufwärtsgerichtete Tendenz, so dass der konjunkturelle Erholungsprozess im Kern weiterhin intakt ist - und dies spiegelt sich in den Frankfurter Bevölkerungszahlen wider.
Daneben hat sich auch diesmal wieder ein kräftiger Geburtenüberschuss (+449) ergeben. Mit 7.135 Geburten im Jahr 2009 wurde der Spitzenwert aus dem Jahr 2008 mit 7.194 nur knapp verfehlt. "Zuletzt kamen in Frankfurt im Jahr 1969 etwa so viele Babys zur Welt wie heute", melden die Statistiker mit Blick auf die Zeit des "Babybooms".
Alle Daten und die vollständige Erläuterung des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen finden sich in der "Statistik aktuell" Nr. 3/2010. Diese ist als PDF-Datei abgelegt im Rathaus-Bereich auf www.frankfurt.de unter Zahlen, Daten, Fakten. (pia)