Nach der Aschewolke ist vor der Aschewolke: Seit gestern wird wieder geflogen und der Flugverkehr erholt sich schnell nach dem fünftägigen Stillstand. Die Lage normalisiert sich. „Durch schnelles Hochfahren der Flughafenprozesse haben wir den Flugbetrieb schnell wieder auf nahezu Sollwert bringen können“, so Fraport-Chef Stefan Schulte. Für heute rechne er nur noch mit etwa 100 Flugausfällen. In den kommenden Tagen wird es wohl noch einige außerplanmäßige Flüge geben. Die Airlines bieten ihren gestrandeten Passagieren zusätzliche „Rückholverbindungen“ an.
Und der Flughafenbetreiber Fraport dankt den Airlines für die enge Kooperation während der Chaostage mit einem Verzicht auf die Abstellentgelte für die geparkten Maschinen. Diese beliefen sich im Zeitraum von Freitag bis Dienstag auf eine halbe Millionen Euro. Die Aschewolke habe die Luftverkehrswirtschaft hart getroffen, so Schulte. Allein Fraport ging 15 Millionen Euro durch die Lappen.