Familiendrama am Rebstockpark

Achtjähriger Junge ermordet in Auto aufgefunden

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Ein Großaufgebot an Polizei und ein Hubschrauber waren am Montag rund um das Rebstockgelände im Einsatz. Der traurige Grund: Der Fund eines toten Kindes. Am Dienstag fand man auch den Vater – erhängt.

Nicole Brevoord /

Bei der am Ostermontag auf dem Rebstockgelände gefundenen männliche Leiche handelt es sich um ein achtjähriges Kind. Es wurde vermutlich erwürgt. Ein Zeuge hatte gegen Mittag die Polizei benachrichtigt, weil ihm ein einsamer, seit ein paar Tagen auf dem Parkplatz der Max-Pruss-Straße abgestellter, grauer Opel Astra mit Groß Gerauer Kennzeichen verdächtig vorkam. Gegen 14 Uhr entdeckten die Polizisten dann auf der Rückbank die Leiche des ermordeten achtjährigen Jungen. Über die Todesursache schweigen sich die Polizei und die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen noch aus, auch der Todeszeitpunkt steht noch nicht fest. Laut Oberstaatsanwältin Nadja Niesen wurde nach dem 40-jährigen Kindsvater zunächst gesucht. Seine Leiche wurde, wie die Bild-Zeitung berichtet, am Dienstag in der Nähe des Autos gefunden. Der Mann soll sich erhängt haben. Es soll sich dabei um einen Frankfurter handeln, der am Donnerstag noch sein Kind von der Schule abgeholt haben soll. Das Auto soll ein Dienstwagen gewesen sein.

Die Abteilung Mord und Totschlag des Kommissariats 11 hat die Ermittlungen übernommen. Das Kind befindet sich derzeit zur Obduktion in der Gerichtsmedizin, der Wagen wurde abgeschleppt und wird kriminaltechnisch untersucht. Am Montagnachmittag waren Mitarbeiter der Spurensicherung auf dem Rebstockgelände unterwegs, auch ein Hubschrauber war zur Unterstützung der Beamten im Einsatz.


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