Beim Frühlingsball vor einer Woche vergnügten sich 1300 Gäste. Aber auch das Ziel, nämlich Spenden zugunsten des Schmetterlingshauses zu generieren, wurde nicht verfehlt. Die Organisatoren sind äußerst zufrieden.
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Beim Frühlingsball im Palmengarten scheint eine Win-Win-Situation gelungen zu sein. Nicht nur die 1300 Gäste der glanzvollen und blumenreichen Veranstaltung hatten eine gute Zeit, auch die Organisatoren, allen voran die Stiftung Palmengarten und Botanischer Garten, sind mit der Großveranstaltung sehr glücklich. Und das war nicht immer so. Der Frühlingsball soll vor allem Geld einbringen, damit der Palmengarten das Blüten- und Schmetterlingshaus errichten und auch mit einem pädagogischen Konzept versehen kann. Von daher müssen die Kosten und die Einnahmen die Veranstaltung in einem positiven Verhältnis zueinander stehen. Ein schwieriges Unterfangen, wie sich in der Vergangenheit zeigte. In diesem Jahr scheint da die Bilanz aber recht positiv auszufallen: In der Geschäftsstelle der Stiftung wurden 46.000 Euro gezählt und da könnte noch einiges dazukommen.
Denn aller Erfahrung nach werden auch noch nach der Veranstaltung noch Spenden überwiesen – im vergangenen Jahr machten die Spenden der Nachzügler etwa ein Drittel des Gesamterlöses aus. Doch wie von den Organisatoren zu hören ist, soll der Ball in diesem Jahr erfolgreicher gewesen sein als in den Jahren zuvor.
Für das Großevent verantwortlich zeichnete vor allem der Organisator Christian Schön. Nocht ganz so gut wie in den Jahren davor verlief die Kunst-Auktion. Da war scheint die Planung der Kooperation zwischen der HfG Offenbach und der Stiftung doch etwas zu kurzfristig gewesen zu sein. „Es blieb kaum Zeit, die Kunstwerke mit den vermögenden Kunstliebhabern zusammenzubringen“, sagt Bernd Kracke, Präsident der HfG.
Noch steht noch nicht fest, ob und wann es wieder einen Frühlingsball gibt. „Diese Entscheidung werden wir unseren Nachfolgern überlassen“, sagt der scheidende Palmengartendirektor Matthias Jenny. „Die Fundamente für das Blüten- und Schmetterlingshaus und auch für den nächsten Frühlingsball sind jedenfalls gelegt“, ist sich zumindest Ingrid Edelmann aus dem Stiftungsvorstand sicher.