Erbarme, die Hesse komme

Hessens Bevölkerungszahl steigt

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In Hessen sind im ersten Quartal des vergangenen Jahres mehr Kinder zu Welt gekommen und weniger Menschen gestorben als im Vergleichszeitraum im Vorjahr, vor allem Frankfurts Population wächst.

Nicole Brevoord /

Es dauert bis so manche Statistik erhoben wurde und Zahlen, Daten und Fakten ausgewertet sind. Daher verkündet das Hessische Statistische Landesamt jetzt die Zahlen des 1. Quartals 2014. Daraus ergibt sich, dass in dem Zeitraum die hessische Bevölkerungszahl um knapp 8700 Personen, also um 0,14 Prozent auf 6 054 100 Einwohner angestiegen ist. Das Hessische Statistische Landesamt teilt mit, dass der Bevölkerungszuwachs deutlich höher als in den ersten drei Monaten des Jahres 2013 gewesen sei.

Die starke Bevölkerungszunahme sei überwiegend auf die außergewöhnlich hohe Nettozuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen. So seien im ersten Quartal 2014 gut 10 900 Personen aus dem Ausland zugezogen, gegenüber 7000 im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Knapp Dreiviertel der aus dem Ausland zugewanderten Personen kamen aus Europa, die meisten (68 Prozent) aus dem Gebiet der Europäischen Union. Rumänien, Kroatien, Bulgarien und Italien seien vor Polen und Spanien die Hauptursprungsländer. Aus den Kriegs- und Krisengebieten Asiens und Afrikas – Syrien, Pakistan und Afghanistan sowie Eritrea und Somalia – seien insgesamt gut 1700 Personen (1. Quartal 2013: 825) nach Hessen gezogen.

Alleine im ersten Quartal 2014 habe es 11 400 Geburten gegeben, 950 mehr als im Vorjahr. Hingegen seien 14 900 Personen gestorben, deutlich weniger als im Vorjahreszeitraum (16 330). Doch die Bevölkerungszahl in Hessen hat sich keineswegs gleichmäßig entwickelt. Darmstadt habe im ersten Quartal des abgelaufenen Jahres ein Bevölkerungsplus von 8400 (0,22 Prozent) verzeichnet, in Gießen sind nur 500 (plus 0,05 Prozent ) hinzugekommen, in Kassel gab es hingegen einen Bevölkerungsrückgang von 300 Personen (minus 0,03 Prozent). In Frankfurt ist die Bevölkerungszahl um 0,59 Prozent gestiegen. 4165 Menschen seien im ersten Quartal nach Frankfurt gezogen.


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