In der Nacht kam der Sturm mit dem schönen Namen Emma auch über Hessen - doch seine Auswirkungen sind bislang erträglicher als ursprünglich angenommen. Von einem zweiten Kyrill, der im vergangenen Jahr sein Unwesen trieb, kann bislang nicht die Rede sein. Polizei und Feuerwehr im Rhein-Main-Gebiet mussten in den Morgenstunden und am Vormittag doch etliche Male ausrücken, meist wegen herumliegenden Ästen und umgestürzten Bäumen. Allein in Frankfurt musste die Polizei 80 Mal wegen Emma ausrücken. Auch einige Dächer wurden abgedeckt, herumfliegende Ziegel beschädigten Autos. So musste am Offenbacher Kaiserlei-Kreisel ein Parkplatz geräumt werden, weil sich das Dach eines benachbarten Hauses gelöst hatte. Am Sonntag soll der Sturm dann langsam wieder abziehen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Unwetterwarnung für das Rhein-Main-Gebiet gilt noch bis 18 Uhr, auch morgen soll es jedoch noch windig mit zum Teil starken Böen bleiben. Wenigstens die Temperaturen sind mit um die 14 Grad jedoch vergleichsweise angenehm.