Die Stadt Frankfurt ist offenbar Ziel einer Schadsoftware geworden. Eine Spam-Mail hat den Internetauftritt der Stadt lahmgelegt. Die Homepage ist seit dem gestrigen Nachmittag nicht erreichbar, auch die Mail-Systeme sind betroffen.
hes /
Eine Spam-Mail hat die Server der Stadt Frankfurt lahmgelegt. Seit gestern Nachmittag ist die Website der Stadt offline, auch am heutigen Morgen ist sie noch nicht wieder erreichbar. Betroffen sind alle IT-Systeme, darunter auch das Mail-System, die Online-Dienste und der Service in den Ämtern. Die Mitarbeitenden sind daher momentan nicht per Mail erreichbar. Die Telefonanlagen sind allerdings von der Störung nicht betroffen. Die Stadt twitterte dazu: „Die technischen Probleme dauern an: Auch am Donnerstag sind die städtischen Online-Angebote vorerst nicht erreichbar und der Publikumsverkehr in allen Ämtern nicht möglich. Im Laufe des Tages werden die Systeme voraussichtlich wieder hochgefahren.“
Die technischen Probleme dauern an: Auch am Donnerstag sind die städtischen Online-Angebote vorerst nicht erreichbar und der Publikumsverkehr in allen Ämtern nicht möglich. Im Laufe des Tages werden die Systeme voraussichtlich wieder hochgefahren. Danke für Euer Verständnis!
Grund dafür ist laut Günter Murr, Sprecher des IT-Dezernats, eine E-Mail mit Schadsoftware, die an einen Mitarbeiter verschickt wurde. Der Alarm eines Virenscanners sei am Mittwoch um kurz vor 14 Uhr im Bürgeramt Fechenheim aufgetreten. Daraufhin sei die IT sicherheitshalber heruntergefahren worden. Laut Murr werden sämtliche Systeme überprüft, um kein Risiko einzugehen. Dies nehme noch einige Zeit in Anspruch, im Lauf des Tages sollten die Systeme wieder funktionieren. Nach bisheriger Erkenntnis sei kein Schaden entstanden. Ob es sich um einen gezielten Angriff handelt, ist unklar.
Es werden sämtliche Systeme überprüft, um kein Risiko einzugehen. Das nimmt noch einige Zeit in Anspruch, aber im Lauf des Tages sollte wieder alles funktionieren. Nach bisheriger Erkenntnis ist kein Schaden entstanden.