Dom-Römer GmbH soll Altstadt aufbauen

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Jasmin_Takim /

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat in seiner heutigen Sitzung der Gründung einer 100-prozentigen städtischen Tochtergesellschaft zugestimmt, die das Dom-Römer-Areal entwickeln und bebauen soll. Der Gesellschaftszweck ist die Projektentwicklung und Baureifmachung sowie die Bebauung und Vermarktung des Dom-Römer-Areals. Hauptaufgabe wird der Bau von rund dreißig Gebäuden sein, davon mindestens sechs Rekonstruktionen.

Planungsdezernent Edwin Schwarz weist darauf hin, dass mit der Gesellschaftsgründung keine inhaltliche Veränderung der geltenden Beschlusslage verbunden ist: "Durch diese Verfahrensweise ist aber sichergestellt, dass die Stadt an allen wichtigen Entscheidungen direkt beteiligt bleibt", erläutert Schwarz. Eine Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung zu der Entscheidung ist notwendig.

Die Gesellschaft wird sich Dom-Römer GmbH nennen und ihren Sitz in Frankfurt haben. Der Aufsichtsrat wird aus mindestens fünf Mitgliedern bestehen. Das Stammkapital beträgt 25.000 Euro.

Die bereits laufenden Vorarbeiten im Zusammenhang mit der Neubebauung des Areals können in ihrem jeweiligen Entwicklungsstand – soweit technisch und rechtlich möglich – ebenfalls an die Dom-Römer-Gesellschaft übertragen werden. Mit der sogenannten Inhouse-Vergabe wird zwar bei der Aufgabenübertragung eine europaweite Ausschreibung vermieden. Die Gesellschaft wird künftig aber selbst zum öffentlichen Unternehmer, der etwa bei der Erteilung von Bau- oder Planungsaufträgen den einschlägigen vergaberechtlichen Bestimmungen vollumfänglich unterliegt.(pia)


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