Deutsches Filmmuseum ehrt Volker Schlöndorff zum 70. Geburtstag

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Jasmin_Takim /

Am 31. März feiert Volker Schlöndorff seinen 70. Geburtstag. Das Deutsche Filmmuseum würdigt den Regiesseur in zwei Filmreihen: Bei den "Klassikern und Raritäten" läuft eine Werkschau seiner bedeutendsten Filme; mit einer "Carte Blanche" macht er selbst Kinoprogramm und wählt zwölf prägende Meisterwerke aus, die einen persönlichen Bezug zu seinem eigenen Leben und Werk herstellen.

Schlöndorff ist dem Haus seit vielen Jahren eng verbunden, die Archive des Deutschen Filminstituts - DIF verwahren die Sammlung Volker Schlöndorff sowie sein Privatarchiv.
Die Werkschau Volker Schlöndorff präsentiert im April und Mai zehn seiner bedeutenden Werke. Am 31. März, seinem Geburtstag, läuft Schlöndorffs sein Debütfilm DER JUNGE TÖRLESS (1966), der den ersten internationalen Erfolg für den jungen deutschen Film bedeutete. Neben der einfühlsamen wie unterhaltsamen sozialen Studie DER PLÖTZLICHE REICHTUM DER ARMEN LEUTE VON KOMBACH (1971) zeigt das Kino auch DIE BLECHTROMMEL (1979), der mit der Goldenen Palme in Cannes und dem Oscar ausgezeichnet wurde. Sechs weitere Literaturverfilmungen schließen sich an: DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM (1975) nach der gleichnamigen Erzählung von Heinrich Böll, DER FANGSCHUSS (1976) nach einem Roman von Marguerite Yourcenar sowie EINE LIEBE VON SWANN, die Verfilmung eines Kapitels aus Marcel Prousts Roman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Im Mai folgen DEATH OF A SALESMAN (Tod eines Handlungsreisenden, 1985) nach einem Theaterstück von Arthur Miller, die Verfilmung von Max Frischs Roman HOMO FABER (1991) sowie A GATHERING OF OLD MEN (Ein Aufstand alter Männer, 1987), eine eindrucksvolle Studie über Rassendiskriminierung, die auf einem Roman von Ernest J. Gaines beruht. Den Abschluss macht Schlöndorffs DER NEUNTE TAG (2004) mit Ulrich Matthes und August Diehl.


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