Corona-Pandemie

Bundesweite Impfaktionswoche startet

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Um noch mehr Menschen einen einfachen Zugang zu Corona-Impfungen zu bieten, startet am Montag die bundesweite Impfaktionswoche. Parallel dazu will das Corona-Kabinett am Dienstag über das 2G-Modell für die hessische Gastronomie, Veranstaltungen und Friseure entscheiden.

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Rund 51,6 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sind bereits vollständig geimpft. Das entspricht einer Impfquote von knapp 62 Prozent, ähnliche Werte gibt es auch in Hessen, dort liegt der Wert bei 61 Prozent. Um mehr noch mehr Menschen zu erreichen, ist am Montag die bundesweite Impfaktionswoche #HierWirdGeimpft gestartet. Dabei werden verschiedene Impfaktionen ohne Terminanmeldungen organisiert – auch in Frankfurt.

„Wir müssen beim Impfen weiter richtig Gas geben“, teilte Frankfurts Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) mit. „Als Geimpfte sind Sie nicht nur hervorragend geschützt, sondern auch für den Zugang zu Veranstaltungen und die Gastronomie bestens gewappnet.“ Am einfachsten sei das Impfen nach wie vor im Impfzentrum in der Festhalle. Auch nach dessen Schließung am 19. September wird das dort in kleinerer Form möglich bleiben. Ein weiteres Angebot gibt es im Gesundheitsamt (Breite Gasse 28): Dort können sich Impfwillige von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 18 Uhr impfen lassen. Am Mittwoch, 15. September, steht von 10 bis 16 Uhr an der Konstablerwache ein mobiles Impfteam bereit. Alle weiteren Impfaktionen in Frankfurt sind auf der Webseite der Stadt Frankfurt zu finden.

Impfempfehlung für Schwangere

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat am vergangenen Freitag eine generelle Impfempfehlung für Schwangere und Stillende ausgesprochen. Damit hat die Behörde ihre bisherige Empfehlung, dass nur Schwangere mit Vorerkrankungen und einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf eine Impfung erhalten sollten, nochmals aktualisiert. Laut einem Beschlussentwurf sollten sich bisher ungeimpfte Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie Stillende mit zwei Dosen eines mRNA-Impfstoffs schützen. Darüber hinaus heißt es, die Stiko empfehle „ausdrücklich allen noch nicht oder unvollständig Geimpften im gebärfähigen Alter die Impfung gegen COVID-19“, um bereits vor Eintritt einer Schwangerschaft geschützt zu sein.

Kommt das 2G-Modell?

In Hessen gilt aktuell in allen Bereichen nach wie vor die 3G-Regelung. Das heißt, auch Ungeimpfte dürfen Veranstaltungen oder Restaurants besuchen, wenn sie einen aktuellen Negativtest nachweisen können. Ob es künftig für private Anbieter die Möglichkeit geben wird, nur Geimpften und Genesenen (2G) den Zutritt zu ihren Räumen zu erlauben, soll im Corona-Kabinett entschieden werden. Die nächste Sitzung findet am Dienstag, 14. September, statt.


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