Die Commerzbank trägt der Finanzkrise und der Kritik an Bonuszahlungen allenthalben Rechnung: Nach dem der Staat vor einem Jahr zur Rettung eilte, schränkt die Commerzbank nun die Bonus-Zahlungen an ihre Spitzenmanager weiter ein. Der neuen Regelung nach können Ansprüche auf Boni ab Januar 2010 verfallen, falls der betreffende Mitarbeiter die von der Bank gesetzten Ziele nicht erreicht. Wie die zweitgrößte deutsche Bank heute mitteilte, werden die Boni zum Teil zeitlich verzögert ausgezahlt. Betroffen von der neuen Regel sind rund 500 Investmentbanker und Manager. Allerdings gilt die Regelung für den Vorstand unter Martin Blessing nicht: Denn die Gehälter der Vorstände waren bereits beim Einstieg des Staates auf 500 000 Euro begrenzt. Bonuszahlungen wurden bei dieser Maßnahme bereits gestrichen.