Kulturelle Identität in einer Multikulti-Gesellschaft: Mit diesem Thema beschäftigen sich 19 junge Künstler in dem mobilen Ausstellungsprojekt „Cultural Clash Nomade“. Vom 4. bis zum 7. September sind sie in Frankfurt.
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Zwei Wochen lang zieht eine Karawane von Leipzig bis nach Genf. Mit dem mobilen Ausstellungsprojekt „Cultural Clash Nomade“ der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und der Hâute École d’Art et Design in Genf setzen sich 19 junge Künstler (unter der Leitung von Alba D'Urbano, Carsten Möller und Ingrid Wildi Merino) mit dem Verständnis von kultureller Identität auseinander. Vom 4. bis zum 7. September schlagen sie ihr Camp auf dem Campus Bockenheim auf und präsentieren – ganz im Sinne des Wandercharakters – ihre künstlerischen Arbeiten in Zelten und Wohnwagen.
Die Künstler leben und arbeiten alle in Deutschland oder in der Schweiz, viele unter ihnen haben selbst einen Migrationshintergrund. Daraus ergeben sich unterschiedliche Fragen: Was ist die Bedeutung von Migration? Welches Potential entfalten die unterschiedlichen Perspektiven auf das Hier und Jetzt? Diese und weitere Fragen thematisieren die Künstler und berücksichtigen dabei räumliche, volkseigentümliche und soziale Gesichtspunkte. Das Programm wird auf den jeweiligen Ort abgestimmt. Dabei ist Frankfurt ein besonders wichtiges Etappenziel, da die Stadt als Beispiel für eine multikulturelle Gesellschaft fungiert: Hier leben Menschen aus vielen verschiedene Kulturen. Frankfurt gilt als Knotenpunkt der weltweiten wirtschaftlichen und kulturellen Vernetzung und als zentraler Abschiebeort Deutschlands. Als Gastgeber organisiert das Offene Haus der Kulturen Frankfurt unter anderem Performances, eine Podiumsdiskussion zum Widerstand gegen die herrschende Abschiebepraxis sowie Workshops, die sich mit dem Schwerpunktthema Asyl und Abschiebung beschäftigen. Am Mittwoch, den 4. September, wird das Ausstellungsprojekt auf der Wiese des Campus Bockenheim um 19 Uhr eröffnet. Weitere Informationen gibt es unter: www.hgb-leipzig.de/culturalclash
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