Am Montag fand die Eröffnung der 11. Tage der Industriekultur statt. Ab dem 13. August führt eine Route quer durch das Rhein-Main-Gebiet und zeigt die Vielfalt der regionalen Arbeits- und Unternehmenskultur.
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Ob zu Fuß, auf dem Fahrrad oder per Schiff, die Route der Industriekultur bietet ihren Besuchern auf verschiedenen Wegen zahlreiche Einblicke in die Arbeits- und Unternehmenskultur im Rhein-Main-Gebiet. Namhafte Firmen wie Manroland oder Heraeus öffnen vom 13. bis zum 18. August ihre Türen. Am Montag fand die Eröffnung der 11. Tage der Industriekultur im Oosten statt. Das schicke Restaurant war ein passender Ort, da sich auf dem Gelände am Osthafen direkt am Main neben der Europäischen Zentralbank (EZB) auch die unter Denkmalschutz stehenden Kräne der Ruhrorter Werft befinden: „Die Kräne im Osthafen sind längst zum Wahrzeichen dieses Ortes geworden“, so Andrea Hampel, Leiterin des Denkmalpflegeamts Frankfurt.
An diesen historischen Platz transportierte am Montagnachmittag eine Diesellokomotive einen Kohle- und einen Bananenwaggon. Sie sollen an die Industriekultur erinnern, die hier mitunter aufgrund des Baus der Eisenbahnbrücke im Jahr 1913 stattfand. Im Jahr 2004 erreichte ein Bananenwaggon zuletzt die Großmarkthalle, deren Gebäude in den Neubau der Europäischen Zentralbank integriert wurde. Mithilfe eines Kunsthistorikers wurde dieser Wagen für 42.000 Euro renoviert und detailgetreu nachgebaut. Nun steht er im Osthafen. „Die Waggons sind eine wichtige Ergänzung, um an die Geschichte des Viertels zu erinnern“, erklärt Werner Studener, Projektkoordinator des EZB-Neubaus.
Wer noch mehr über die Entstehung des Osthafens, seine Geschichte und Architektur erfahren möchte, für den bieten die 11. Tage der Industriekultur am Samstag, den 17. August, eine geführte Besichtigung des Hafens an. Weitere Informationen zu der Route der Industriekultur finden Sie unter www.route-der-industriekultur-rhein-main.de.
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