10 Jahre Crespo Foundation

„Menschen stark machen!“

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Seit 10 Jahren fördert die Crespo Foundation in operativen Programmen Menschen in vier verschiedenen Schwerpunkten. Das Jubiläum nutzt die Stiftung, um mehr Kooperationspartner einzuladen.

Martina Schumacher /

Sich engagieren und kompetent dafür einsetzen, die Gesellschaft auf lange Sicht ein bisschen besser und gerechter machen: Die Crespo Foundation ist einer der Akteure in Frankfurt, die schon seit einem Jahrzehnt zu diesem Ziel beitragen. Die Stiftung folgt dem Leitsatz „Menschen stark machen!“ und setzt operative Programme in den Förderschwerpunkten Familie, Begleitung auf dem Bildungsweg, Ästhetische Bildung und Kunst um. In diesem Jahr feiert die Crespo Foundation ihr zehntes Jubiläum - und hat auch für die kommende Zeit viel in Planung.

Dass die Crespo Foundation sich nicht nur auf einen speziellen Zweig fokussiert, liegt an den vielen Interessensschwerpunkten von Stifterin Ulrike Crespo. „Ich wollte auf kein Thema verzichten“, sagt Ulrike Crespo. Sie sei schon von klein auf stets von Kunst umgeben gewesen und kam auch schon früh mit Musik in Kontakt. Während ihrer Zeit als Fremdsprachenlehrerin für Ausländer traf sie zudem auf all die Probleme, denen diese Menschen entgegentreten müssen. Sie gab ihren Beruf als Psychotherapeutin auf, um mit ihrem hinterlassenen Erbe etwas Sinnvolles zu machen. Daraus entstand die Crespo Foundation. Die Stifterin wolle die Menschen fördern, die auch motiviert sind, ihr Leben in die Hand zu nehmen und etwas zu verändern.

Dass ein facettenreiches Spektrum an Aktivitäten Voraussetzung dafür ist, damit sich Menschen verwirklichen können, ist unabdingbar. „Man braucht alle Kompetenzen, um die Facetten zu adressieren, aber das ist alleine nicht möglich“, erklärt Geschäftsführer Aslak Petersen. Deshalb holt sich die Crespo Foundation für ihre Projekte immer gute, kooperative Partner ins Boot und nutzt das zehnjährige Jubiläum, um ihre Arbeit bekannter zu machen und mehr Kooperationspartner einzuladen. „ Die Crespo Foundation versteht sich vor allem als Anstifterin starker Allianzen“, so Ulrike Crespo. „Indem wir andere an einem Tisch zusammenbringen und für eine fruchtbare Zusammenarbeit begeistern, können wir deutlich mehr erreichen als allein.“ Die Projekte „Tellus | miteinander lehren – voneinander lernen“ und „PrimacantaKita – Jedem Kind seine Stimme“ zeigen, wie die Crespo Foundation starke Kooperationspartnerschaften etabliert, um Lösungen für drängende Fragen unserer Gegenwart zu entwickeln.

Beim Tellus-Projekt werden junge Menschen mit Migrationsgeschichte auf ihrem Bildungsweg in Deutschland unterstützt. Der Hintergrund hierfür ist der große Flüchtlingsstrom im Sommer 2016, bei dem Jugendliche ohne Sprachkenntnisse und qualifiziertem Abschluss kaum Möglichkeiten haben, einem guten Job nachzugehen. Für das Projekt werden Lehramtsstudierende der Goethe-Universität und Studierende im Bereich Soziale Arbeit der Frankfurt University of Applied Science in Zweiergruppen zusammengebracht, um diese Jugendliche in den Klassen sowie auch außerhalb des Unterrichts im Alltag zu unterstützen. Dafür kooperiert die Crespo Foundation mit starken Partnern wie - neben den Universitäten – der Wilhelm-Merton-Schule, dem Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit und verschiedene Stiftungen.

PrimacantaKita baut auf der Überzeugung auf, dass Singen für Kinder die einfachste Möglichkeit ist, die eigene Musikalität zu entdecken und zu entfalten. Denn in Kindergärten werde noch zu wenig für die kreative Entwicklung getan, deshalb setzt die Crespo Foundation hierfür auf die musikpädagogische Fortbildung von Erziehern und kooperiert mit der Musikschule Frankfurt, Dr. Hochs Konservatorium, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Kita Frankfurt, um Kinder bei der Entdeckung ihrer musikalischen Neigungen zu unterstützen.


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