Onlineabstimmung über ehemaliges Rennbahngelände

Stadt zählt auf Meinung der Bürger bei der Gestaltung des Bürgerparks Süd

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Die Stadt ist sich sicher. Die Galopprennbahn wird dem DFB-Zentrum weichen. Dort soll auch ein Bürgerpark entstehen. Nach einigen Workshops, sind nun alle Bürger aufgefordert, sich einzubringen.

Noel Gutierrez /

Der Streit zwischen der Stadt Frankfurt und den wiederständigen Mittgliedern der Galopprennbahn zieht sich immer weiter in die Länge. Die Stadt hat das Gelände der Rennbahn an den DFB verkauft. Der wollte dort ein neues Sportzentrum errichten. Doch die Mitglieder des Rennklubs stellten sich quer. Trotz verlorenem Bürgerentscheid und drohender Räumungsklage wollen sie das Gelände nicht räumen.

Selbst wenn im April ein weiterer Gerichtstermin ansteht, bei dem geklärt werden soll, ob der Vertrag des Rennklubs noch bis 2024 gültig ist, ist die Stadt sich ihrer Sache sicher.

Deshalb plant sie auf dem Gelände der Rennbahn neben dem Sportzentrum auch bereits für einen Bürgerpark. Und für diesen Bürgerpark bittet die Stadt ihre Einwohner nun um Anregungen.

Bei der Auftaktveranstaltung im Oktober, bei der rund 150 Teilnehmer verzeichnet wurden, konnten engagierte Bürger Anregungen einbringen und diskutieren: gewünschte Schwerpunkte der Nutzung, Fragen des Naturschutzes sowie zur Gestaltung des Parks standen im Vordergrund.

Die Ergebnisse dieser Veranstaltung wurden auf drei Workshops übertragen, bei denen die Einwohner die Details ihrer Ideen erörtern konnten. Am 1. Dezember 2015 trafen sich dann erstmals Bürger, um im Workshop „Natur und Landschaft“ gestalterische Aspekte des neuen Bürgerparks zu besprechen. Als Hauptinhalt des Workshops beschäftigten sich die Teilnehmer mit Themen wie der Gestaltung der Wege im Park, einer Erhaltung bzw. Vergrößerung des Teichs sowie dem Einbeziehen des Bannwaldes in das Gestaltungskonzept.
Im zweiten Workshop, „Erholung und Freizeit“, der eine Woche später tagte, befasste man sich mit der Frage, welche Sport- und Freizeitanlage im Park errichtet werden sollen und die Ausübung welcher Sportarten gestattet werden sollte.

Neben diesen Fragen wurde außerdem über Aufenthaltsbereiche und das Aufstellen von Bänken, Tischen und ähnlichem diskutiert. Beim dritten und letzten Workshop, „Infrastruktur“ ging es dann primär um die Verkehrsanbindungen innerhalb und außerhalb des neuen Parks.
Nun, nach Abschluss aller Workshops, fordert die Stadt Frankfurt alle Bürger auf, in einer Online-Umfrage ihre Meinung zu den erarbeiteten Ideen kundzutun und sich am Planungsprozess zu beteiligen.

Die Umfrage wird von Mitte Februar bis Mitte März laufen und ist unter www.buergerpark-sued.de zu finden.


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