Die Jusos wollen mit einer Mahnwache auf dem Rossmarkt der Flüchtlingsopfer gedenken sowie zu einem Wandel der Flüchtlingspolitik auffordern. Am Freitag finden auch eine Kundgebung und eine Demo statt.
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Mehrere Tausend Menschen sind auf der Flucht nach Europa gestorben, die meisten davon im Mittelmeer ertrunken. Angesichts der jüngsten Massentodesfälle rufen die Jusos in Frankfurt, Darmstadt und Offenbach die deutschen Politiker zum Handeln auf: Sie sollen eine führende Rolle bei der Rettung und Aufnahme von Flüchtlingen einnehmen.
Die Jusos wollen am Freitag, 24. April, mit einer Mahnwache auf dem Rossmarkt der toten Flüchtlinge gedenken sowie Deutschland und die EU zu einem Wandel in der Flüchtlingspolitik auffordern. Beginn ist um 18 Uhr.
Bereits am Freitagvormittag wird ein "Bildungsstreik" beginnen, der sich gegen eine Verschärfung des Asylrechts in Deutschland richtet. Schüler, Student, Flüchtlinge und Aktivisten wollen von 10 bis 17 Uhr eine Kundgebung an der Alten Oper abhalten. Um 12 Uhr ist eine Schweigeminute für die Toten geplant, danach folgt eine Demonstration durch die Innenstadt, zu der die Veranstalter etwa 600 Teilnehmer erwarten. >> Die aktuelle Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT behandelt das Thema Flüchtlinge in seiner Titelstory.