Da das hier wahrscheinlich das letzte Mal sein wird, das ich die Wortkombination Web 2.0 niederschreibe, kann sie ja genauso gut in die Überschrift. Aber das nur vorneweg. Während nämlich die Kollegen beim Spiegel drüben die polemischen, rechthaberischen und machtlosen deutschen Beta-Blogger auseinandernehmen und sich die Angesprochenen zu Recht wehren (es gibt so viele Kommentare, aber vor allem lesenswert ist dieser hier), während also mal wieder Journalisten und Blogger gegeneinander hetzen, möchte ich einen Dank aussprechen. Einen Dank an den Mainbuben, dessen aufmerksamen Bloggeraugen wir einen Bericht über das Eintracht-Urnen-Geschäft Pietät am Dom im aktuellen Heft verdanken (Foto). Einen Dank an Cibis, den twitternden Krankenwagenfahrer, dessen 140-Zeichen-Meldungen aus seinem Alltag uns so gut gefielen, das wir ihn vor gut drei Monaten porträtierten. Und einen Dank an die vielen Kommentatoren im Pflasterstrand, an die fleißigen E-Mail-Schreiber, an die Kummerkastenbenutzer, ohne deren Hilfe, ohne deren Kritik wir nicht besser werden könnten. Habe ich schon erwähnt, dass wir das Web 2.0 lieben? Und das war nun wirklich das letzte Mal, das dieser Begriff hier gefallen ist. Ab nun nennen wir's einfach wieder ganz brav: Internet.